Architektonisches Schmuckstück für die Staubörnchenstraße

Entwürfe aus Architektenwettbewerb ab heute im Rathausfoyer zu sehen

Am Freitagmorgen wurden im Rathausfoyer und im Beisein von Bürgermeisterin Beate Kimmel die Preise eines vom Bauunternehmen Kaiser Projekt ausgelobten Architekturwettbewerbs vergeben. Insgesamt neun Büros hatten Entwürfe für ein Wohn- und Gewerbeobjekt in der Staubörnchenstraße 4 abgegeben, die am Mittwoch vom sechsköpfigen Preisgericht um Marcus Hille vom Büro Hille Architekten bewertet wurden. Seitens der Stadt war Elke Franzreb, Leiterin des Referats Stadtentwicklung, in der Jury vertreten. Bei der Preisverleihung ebenfalls anwesend war Gerold Reker, Präsident der rheinland-pfälzischen Architektenkammer.

„Es ist eine gute Zeit, Kaiserslautern ein modernes, offenes und freundliches Gesicht zu geben“, so Bürgermeisterin Beate Kimmel bei der Preisverleihung. „Wir freuen uns sehr, dass sich auch ein privater Akteur für die Aufwertung und Qualifizierung der Kaiserslauterer Stadtmitte stark macht – noch dazu in der außergewöhnlichen, weil zeit- und kostenintensiven Weise eines Architekturwettbewerbs.“ Kimmel bedankte sich bei den Gebrüdern Marc und Jörg Kaiser für die Initiative, mit der sie der gesamten Stadt eine große Freude machten. „Ihr Engagement spricht nicht nur für die Attraktivität des Standorts, es gibt uns als Stadt zudem die Möglichkeit, von Beginn an Einfluss auf die neue Bebauung dieses innerstädtischen Grundstücks zu nehmen.“ Dass dieses Konzept aufgehe, zeigten die eingereichten Wettbewerbsbeiträge eindrucksvoll.

Dass dieses Konzept bei einem privaten Bauprojekt durchaus ungewöhnlich ist, das betonten in der Folge Marc Kaiser ebenso wie Manuel Mauder vom Architekturbüro Mind Architects Collective aus Bischofsheim, das den Wettbewerb mit seinem Entwurf gewann. Wie Kaiser erläuterte, habe man mit großem Interesse die Aktivitäten der Stadt zur Attraktivitätssteigerung des Zentrums im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Neue Stadtmitte“ verfolgt. So habe man den Entschluss gefasst, einen eigenen Beitrag zu einem lebenswerten Kaiserslautern zu leisten und das Grundstück Staubörnchenstraße 4 gezielt erworben, um hier einen Impuls zur Erweiterung der bisherigen Sanierungszone und zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Innenstadt zu geben. Ziel des Wettbewerbs sei es gewesen, einen Neubau zu schaffen, der Raum für Praxen und Wohnraum bietet – und der damit exzellente Voraussetzungen für ein seniorengerechtes und barrierefreies Wohnen in der Innenstadt schafft. Kaiser lobte die eingereichten Beiträge, die alle wertvolle Impulse und Ideen für die geplante Realisierung des Hochbaus geben. Abschließend bedankte er sich bei der Stadt für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit und den konstruktiven Dialog.

Die neun Entwürfe sind bis Ende übernächster Woche im Rahmen einer Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathausfoyer zu sehen.

BU: Jan Dechow (2.v.l.) und Manuel Mauder (ganz rechts) vom Architekturbüro Mind Architects Collective erläutern Bürgermeisterin Kimmel und den Gebrüdern Kaiser ihren Siegerentwurf.
Bild: Stadt Kaiserslautern

Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1
67657 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 12.04.2019