Oberbürgermeisterin rund um den Sedanplatz unterwegs

Stadtbege(h)gnung zeigt erste Ergebnisse

Einen guten Monat her ist die letzte Stadtbege(h)gnung von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, zu der diese Ende September rund um den Sedanplatz eingeladen hatte. Erneut auf die Anregung einer Bürgerin zustande gekommen, sind die meisten der erhaltenen Hinweise inzwischen überprüft oder in der weiteren Bearbeitung. „Einige der Themen konnten wir in der Kürze der Zeit bereits erledigen, andere wiederum benötigen länger, bis wir zu einem aussagekräftigen Ergebnis kommen“, informiert Kimmel über die bisherige Bilanz. So seien beispielsweise bei der ihr benannten möglichen Gefahrenstelle in der Turnerstraße Ecke Forellenstraße unter anderem weitere Kontrollen des Parkverhaltens notwendig. Hier hatten mehrere Bürgerinnen und Bürger eine nur schlecht einsehbare und in ihren Augen gefährliche Abbiegesituation angesprochen. Diese wurde bereits des Öfteren schon innerhalb der Stadtverwaltung thematisiert, die dort im Frühjahr bereits einen Sichtspiegel angebracht und die Parkzone ausschließlich PKWs gewidmet hatte.

Bei der Bege(h)gnung angemerkt wurde unter anderem der wiederholte Aufriss der Spitalstraße, der für reichlich Unverständnis bei den Betroffenen sorgte. Der Hintergrund ist die von der Stadt geplante Kompletterneuerung der Spitalstraße von der Kennel- bis zur Kammgarnstraße. Diese soll in den nächsten beiden Jahren angegangen werden. Zuvor sollte jedoch eine Erneuerung und Überprüfung aller dort verlegten Leitungen durch die entsprechenden Leitungsträger erfolgen. „Leider ist es uns als Stadt rechtlich nicht möglich, diese zum zeitgleichen Ausbau mit der eigentlichen Baumaßnahme im Zuge unseres Bauprogramms zu zwingen“, war von der zuständigen Stelle im Rathaus zu hören. Stattdessen würden die Leitungen im Vorhinein der städtischen Baumaßnahmen erneuert, um hierfür genügend Zeit zu haben.



Als ähnlichen „Flickenteppich und schlecht befahrbar“ beschrieben einzelne Bürgerinnen und Bürger auch den Zustand der Sedanstraße. Für diese soll nach den Worten Kimmels deshalb geprüft werden, ob sie eventuell in eines der nächsten Deckensanierungsprogramme mit aufgenommen werden kann, da die bisherigen Ausbesserungsarbeiten nicht mehr ausreichend sind. Am Sedanplatz selbst gäbe es seit einem Jahr keine funktionierende Wasserpumpe mehr, wurde die Oberbürgermeisterin informiert. „Diese ist inzwischen beschafft“, freute sie sich. Auch für den halbseitig befestigten Fußgängerbereich in der Schützenstraße von Haus-Nr. 96 bis 110 gibt es positive Nachrichten. Dort sollen bis Mitte 2024 die Baumstandorte mit Tiefbordsteinen eingefasst und der verbleibende Gehwegbereich durchgängig befestigt werden.

Ähnlich verhält es sich bei den angezeigten Schäden im Bereich des Fußgängerbereiches in der Gottfried-Kinkel-Straße. „Hier sehen unsere Fachleute zwar keine akute Unfallgefahr, dennoch soll der betroffene Bereich in Verbundpflasterbauweise saniert werden“, informierte Kimmel. Anders dagegen sei es bei den zahlreichen weiteren unschönen Gehwegschäden auf dem Kotten, auf die sie auch aufmerksam gemacht wurde und die mit Asphalt repariert sind. Dies hätte zum einen mit der dortigen Parksituation zu tun, der die Gehwegplatten nicht lange standhalten. Zum anderen gäbe es ein sehr zeitnah startendes Ausbauprogramm für den Kotten. „Eine kosten- und aufwandintensive Sanierung wäre zum jetzigen Zeitpunkt nicht sehr nachhaltig!“

Darüber hinaus wurden von den Anwesenden ebenfalls wieder die Themen Hundekot und Müll in den Grünanlagen moniert. Während die Reinigung der besichtigten Grünflächen einmal wöchentlich erfolgt, ist die eigentliche Pflege des Sedanplatzes im städtischen Grünflächenkonzept verankert. Dieses sieht die Rasenpflege im Sommer und zusätzlich drei Pflegedurchgänge für Beete und Hecken pro Jahr vor. „Für mehr stehen der Stadt leider keine Ressourcen zur Verfügung“, meinte die Oberbürgermeisterin. Wie von einigen Bürgerinnen und Bürgern vorgeschlagen, werde die bestehende Beschilderung dort zeitnah durch ein Hinweisschild auf Bußgelder für das Liegenlassen von Hundekot ergänzt. „Trotz intensiver Werbung gibt es außerdem noch keine Interessenten für Gieß- oder Pflegepatenschaften, um die wir uns schon seit längerer Zeit bemühen. Auch die mir genannten Patenschaften in der Rehstraße sind unseren in Frage kommenden Stellen unbekannt“, hatte Kimmel in Erfahrung gebracht.

Wie sie abschließend noch ausführt, sei der fehlende Türgriff am Spielplatz Karl-Theodor Platz, auf den sie aufmerksam gemacht wurde, aus Sicherheitsgründen entfernt. Zudem hätte die Kontrolle der Abfallplätze eines nahe gelegenen Supermarktes, auf die sie ebenfalls hingewiesen wurde, keine besonderen Auffälligkeiten ergeben. Als problematisch sei jedoch der dortige Standplatz zur Sammlung von Altglas und Altkleidern anzusehen. Obwohl dieser mehrmals wöchentlich angefahren und gesäubert werde, lägen nahezu täglich immer größer werdende Ablagerungen neben den Behältern. Um den Zustand zu verbessern, wurde inzwischen ein Verbotsschild für die Ablagerung von Abfällen angebracht. „Dies hat bis dato aber keine Verbesserung gebracht“, resümierte die Oberbürgermeisterin, die noch für dieses Jahr ein weiteres Marktgespräch plant.

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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 07.11.2023

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