Umweltministerin Ulrike Höfken überreicht SWK TSM-Urkunden

SWK hatte zu einer Feierstunde in das Haus des Wassers geladen. Der Grund: Der erfolgreiche Abschluss der Zertifizierung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) und des Energiemanagements. Damit legt SWK dar, wie sie eine umfassende Versorgungssicherheit in allen Sparten sicherstellt und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
„Versorgungssicherheit ist ein sehr hohes Gut“, erklärte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken am 17. September 2018 bei der Übergabe von den Zertifikaten. „Angesichts der immer komplexer werdenden Prozesse in der Wasser- und Energiewirtschaft freue ich mich umso mehr, dass ein so bedeutendes Versorgungsunternehmen wie SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG, den Aufwand nicht gescheut und erneut die TSM-Zertifizierung der Sparten Gas, Wasser, Strom und Fernwärme erfolgreich bestanden hat. So erzielt SWK zusammen mit dem auch erneut zertifizierten Energiemanagementsystem deutliche Energieeinsparungen. Damit leisten die Stadtwerke einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.“
Im Beisein von hochrangigen Vertretern der Branchenverbände und der Politik nahmen die SWK-Vorstände Richard Mastenbroek und Markus Vollmer die vier Urkunden entgegen. Als Vertreter des Gas- und Wasserfaches waren Dr. Thomas Waßmuth, Mitglied des Vorstands der DVGW-Landesgruppe Rheinland-Pfalz, und der DVGW-Geschäftsführer Heinz Flick anwesend. Dr. Heiko Huther nahm für den Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V. (AGFW) an der Feierstunde teil und den Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. (VDE) vertrat Herbert Schrank. Die Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen (GZQ), die aktuell das Energiemanagementsystem zertifiziert hat, wurde von Mario Ley repräsentiert.
SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG stellte sich nach 2012 zum zweiten Mal freiwillig der TSM-Zertifizierung. „Das Technische Sicherheitsmanagement ist in der Öffentlichkeit nicht so bekannt wie etwa die Zertifizierungen nach der DIN-Normen-Reihe“, sagte Markus Vollmer. „Doch für uns als Versorgungsunternehmen ist das TSM das bedeutendere Managementsystem, da es sehr präzise die Bedingungen der Versorgung überprüft. Es ist für uns ein Mittel, das die zuverlässige, kundenorientierte und wirtschaftliche Erfüllung unserer vielfältigen Aufgaben unterstützt“, so Markus Vollmer weiter. „Dabei besteht der Nutzen für uns nicht so sehr im Zertifikat, sondern in der Vor- und Nachbereitung der Prüfung“, ergänzte Richard Mastenbroek und führte weiter aus: „Der Schwerpunkt des Technischen Sicherheitsmanagements liegt auf der Sicherheit. Der Sicherheit der Organisation, der Versorgung, der Anlagen, des Betriebs und natürlich auf dem Arbeitsschutz der Mitarbeitenden. Da ist es schon sehr hilfreich, wenn in regelmäßigen Abständen von außen auf unser Unternehmen geschaut wird, wir Anregungen zur Verbesserung bekommen und damit eine hohe Versorgungsqualität sicherstellen.“
Die Prüfung umfasste die Sparten Gas, Fernwärme, Strom und Wasser. Die Teilnahme an der Prüfung geschieht auf freiwilliger Basis. Unabhängige TSM-Experten nahmen an mehreren Tagen das Unternehmen unter die Lupe. Sie besichtigten Anlagen, prüften Anweisungen und befragten Mitarbeitende. Für die Zertifizierung gibt es einen festgelegten Rhythmus von sechs Jahren mit einer verpflichtenden Zwischenprüfung nach drei Jahren. Mit der bestandenen TSM-Prüfung legt SWK dar, dass die anerkannten Regeln der Technik im Unternehmen umgesetzt sind und entsprechend gesetzlicher und berufsgenossenschaftlicher Vorgaben gearbeitet wird. Die Umsetzung der Vorgaben erhöht die Sicherheit gegen Organisationsverschulden und trägt zur Einhaltung der Qualitätsanforderungen bei.
Regelwerke und gesetzliche Vorgaben ändern sich im Laufe der Zeit. So mussten bei der Zertifizierung jetzt beispielsweise erstmals die Anforderungen des Energiedienstleistungs-gesetzes und des IT-Sicherheitsgesetzes berücksichtigt werden. Neu war auch das Technische Risikomanagement, bei dem SWK im Voraus das Eintreten möglicher Störfälle bewerten und vorbeugende Maßnahmen treffen musste.
SWK hat alle neuen gesetzlichen Anforderungen deutlich vor den Umsetzungsterminen realisiert. Das geforderte Energiemanagementsystem wurde erstmals 2015 zertifiziert und jetzt einem Rezertifizierungsaudit unterzogen. Mit dem Energiemanagementsystem verfolgt SWK das Ziel, langfristig den eigenen Energieverbrauch zu senken und insbesondere die Energieeffizienz der Erzeugungsanlagen zu steigern. „Unser Energiemanagement hat sehr schnell Früchte getragen. Die gesetzten Ziele haben wir schneller erreicht, als festgelegt. So konnten wir beispielsweise in der Trinkwasserversorgung durch die Umrüstung unserer Pumpen beachtliche Stromeinsparungen verwirklichen. In unserem Heizkraftwerk konnten wir den Primärenergieeinsatz reduzieren und auch die neuen Wärmespeicher leisten einen sichtbaren Beitrag zur Effizienzsteigerung“, erläuterte Richard Mastenbroek.
„Als regionales Versorgungsunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, sorgsam mit Energie umzugehen, um langfristig eine sichere und ressourcenschonende Versorgung der Kunden zu gewährleisten“, sagte Markus Vollmer. Um ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, berät SWK ihre Kunden zum umweltbewussten Einsatz von Energie.
Abschließend betonte Richard Mastenbroek: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden höchste Versorgungssicherheit und -qualität bieten können. Mit unserem Energiemanagementsystem leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz für unsere Region. Das hervorragende Ergebnis konnten wir nur durch die Kompetenz und das Engagement aller beteiligten Mitarbeitenden erreichen.“

BU:
Bild zeigt von links nach rechts:
Markus Vollmer, Vorstandsmitglied der SWK
Dr. Thomas Waßmuth, Mitglied des Vorstands der DVGW- Landesgruppe Rheinland Pfalz
Ulrike Höfken, Staatsministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, Rheinland Pfalz
Dipl.-Wirt.-Ing. Mario Ley, GZQ
Herbert Schrank, VDE
Richard Mastenbroek, Vorstandsmitglied der SWK
Dr. Heiko Huther, AGFW

Quelle Text:
SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 14
67655 Kaiserslautern

www.swk-kl.de

Kaiserslautern, 17.09.2018