Achtung, Telefonbetrug! Angebliche Verwandtschaft oder Bekanntschaft braucht Geld für Immobilienkauf

Der Polizei sind am Mittwoch im Stadtgebiet mehrere betrügerische Anrufe gemeldet worden. Die Betrüger gaben sich als angebliche Verwandte oder Bekannte aus und fragten nach Geld für den Kauf einer Wohnung.

Bei einer 80-Jährigen klingelte gegen 10:30 Uhr zum ersten Mal das Telefon. Eine angebliche Bekannte erklärte, dass sie dringend mehrere zehntausend Euro für den Kauf einer Wohnung brauche. Die Stimme der Anruferin habe sich wie die der echten Bekannten angehört, so die 80-Jährige. Weil ihr die Sache jedoch komisch vorkam, nahm die Seniorin Kontakt mit ihrer Bekannten auf. Die wusste von nichts und die Frauen beschlossen, die Polizei zu informieren.

So oder so ähnlich wiederholte sich die Masche der Betrüger am Mittwoch mehrfach. Mal war eine Frau am Telefon, mal war es ein Mann. Die Betrüger gaben sich als Verwandte oder Bekannte aus. In allen Fällen ging es um Geld für den Kauf einer Immobilie. Glücklicherweise durchschauten alle Angerufenen den Trick der Gauner. Den Kriminellen gelang es nicht, Beute zu machen.

Schützen Sie sich! Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie solche Anrufe erhalten. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich diejenige Person ist, für die sie sich ausgibt. Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Lassen Sie sich weder aushorchen noch einschüchtern. Übergeben Sie niemals Geld an Fremde.

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. Wir sind unter der Notrufnummer 110 rund um die Uhr für Sie da.

Und: Warnen Sie Ihre Angehörigen, klären Sie sie über die Maschen der Betrüger auf! Ihre Tricks und unsere Tipps, wie Sie sich besser vor Betrügern schützen können, finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de. |erf

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
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67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 13.09.2018