Gerüstet für Waldbrände?

Die SPD-Stadtratsfraktion hat für die Stadtratssitzung am 26. Juni 2023 einen ausführlichen Berichtsantrag gestellt, um zu sehen, wie die Stadt im Falle eines größeren Waldbrandes aufgestellt ist.
Kaiserslautern ist umschlossen von Wald. Dazu kommt, dass der Waldbestand mit schneller brennenden Nadelbäumen, aber auch vielen Laubbäumen oft sehr nahe an der Wohnbebauung ist. Zwar sind (noch) keine Gebiete mit hohem Waldbrandrisiko eingestuft, aber die Bereiche der Stadt und Teile des Landkreises Kaiserslautern haben bereits ein mittleres Waldbrandrisiko (B). „Unabhängig von diesem Riskiko kann die Einstufung der örtlichen Gefahrenanalyse zu einem erhöhten Gefahrenpotenzial und einer höheren Einstufung führen, sodass stets die örtliche Einschätzung notwendig ist, und die Stadt auf solche extremen Situationen vorbereitet sein muss. Vor diesem Hintergrund haben wir einen umfangreichen Fragenkatalog an die Stadt für die kommende Stadtratssitzung gestellt“, so die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion, Petra Rödler.
Hintergrund:



Seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881 gab es keine vergleichbare Reihung von Dürrejahren wie in den vergangenen Jahren. Zwar wurde der Waldboden durch das regenreiche Frühjahr durchfeuchtet, dennoch leidet der Wald bereits jetzt wieder unter der Trockenheit. „Die Brände im Wald am Hambacher Schloss (2022) und aktuell in Pirmasens/Rodalben zeigen deutlich, dass wirksame Maßnahmen zur Brandbekämpfung nur dann möglich sind, wenn rechtzeitig ausreichende Einsatzkräfte und Einsatzmittel zur Verfügung stehen, und klare Führungsstrukturen und Verantwortlichkeiten gegeben sind. Des Weiteren ist eine Früherkennung von Bränden wichtig“, so Rödler.

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Quelle Text/Bild:
SPD-Stadtratsfraktion
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Kaiserslautern: 22.06.2023