„Maria Stuart“, Schauspiel von Friedrich Schiller – ab 11. Oktober 2025
Maria Stuart, katholische Königin von Schottland ist – weil man sie der Ermordung ihres Gatten bezichtigt – nach England geflohen. Dort erhofft sie sich Asyl von ihrer Cousine, der protestantischen Königin Elisabeth. Diese lässt sie jedoch gefangen nehmen, da sie befürchtet, dass Maria ihren Anspruch auf den englischen Thron geltend machen könnte.
Der Glanz der attraktiven Schottin strahlt auch aus dem Gefängnis heraus. Maria kann auf eine treue Anhängerschaft zählen, selbst auf die Unterstützung durch Frankreich. Nach einer Reihe vereitelter Mordanschläge wird der Druck auf Elisabeth immer größer: Ihre Berater drängen sie, nach Jahren des Zögerns, endlich zu handeln. Die einen nötigen sie zu einer schnellen Hochzeit zum Wohle des Staates, die anderen fordern die Hinrichtung Stuarts und Dritte pochen auf ein Treffen der beiden Königinnen. Während Elisabeth von allen Seiten vereinnahmt wird, plant der junge Mortimer die gewaltsame Befreiung Marias und treibt so die Geschichte ihrem blutigen Ende entgegen.
Elina Finkel, die am Pfalztheater bereits »Untröstliche Schatten« inszeniert hat, bringt Schillers Klassiker als packenden Politthriller auf die Bühne.
Das Bühnenbild entwirft Thomas Dörfler, die Kostüme kreiert Jessica Karge.
Maria Schubert ist als Maria Stuart zu erleben, Elisabeth wird von Aglaja Stadelmann verkörpert. In weiteren Rollen: Stefan Migge, Rainer Furch, Henning Kohne, Dennis Bodenbinder, Hans Ehlers und Philipp Adam.
Premiere ist am 11.10.25, um 19.30 Uhr, im Großen Haus.
„Draußen vor der Tür“, Schauspiel von Wolfgang Borchert – ab 17. Oktober 2025
Der Nazigegner Wolfgang Borchert schrieb sein weltberühmtes Anti-Kriegsstück in nur acht Tagen im Krankenbett, bevor er im November 1947 verstarb. In „Draußen vor der Tür“ werden gleichzeitig universelle und erschreckend zeitlose Fragen verhandelt: Was passiert mit Menschen, die Gewalt erfahren oder ausüben? Wie können wir den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt unterbrechen? Gibt es in einer völlig zerstörten Lebenswelt so etwas wie das Prinzip Hoffnung? Und wie gehen wir heute mit der Gewalt vor unserer Tür um? Schließen wir die Augen oder sehen
wir hin?
Versehrt, hungrig und müde gelangt der Soldat Beckmann nach dem Zweiten Weltkrieg zurück in seine Heimatstadt. Hamburg liegt in Trümmern, seine Frau liebt einen anderen Mann, sein Sohn wurde durch eine Bombe getötet und seine einst regimetreuen Eltern haben sich umgebracht. Getrieben von Albträumen und Visionen stürzt sich der Verzweifelte in die Elbe, doch der Fluss spuckt ihn wieder aus. Beckmann versucht, ins Leben zurückzukehren, muss aber erkennen, dass einer wie er in der Nachkriegsgesellschaft keine Heimat finden kann. Niemand will seine drängenden Fragen nach Schuld und Verantwortung hören. Man lässt den Traumatisierten buchstäblich draußen vor der Tür stehen.
In der Inszenierung von Alexander Schilling und in der Ausstattung von Nora Johanna Gromer spielen Martin Schultz-Coulon, Hannelore Bähr, Josephine Raschke, Helena Vogel, Paula Vogel und Hartmut Neuber.
Premiere ist am 17.10.25, um 20 Uhr auf unserer Werkstattbühne.
„Wunderliche Wege ins Theater“ (JUP) – ab 25. Oktober 2025
Nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ laden 26 Kinder mit einem selbstentwickelten Stationentheater zu einem liebevollen und „verrückten“ Weg ins Theater ein – vom Fackelbrunnen bis ins Foyer des Pfalztheaters.
Eine Kooperation zwischen dem Pfalztheater, der Lebenshilfe Kaiserslautern e.V., dem evangelischen Jugendhilfezentrum und der Stadt Kaiserslautern
Projektleitung: Aline Bosselmann, Josephine Raschke, Claudia Rieger
Premiere von „Wunderliche Wege ins Theater“ ist am 25.10.25 um 14 Uhr im Foyer.
„Marlene und Hans“, Chansonabend von und mit Günther Fingerle – ab 31. Oktober 2025
Einen Chanson-Doppelabend serviert Günther Fingerle in dieser Saison auf der Werkstattbühne.
Zwei Ikonen der Leinwandgeschichte sind sein Thema: Marlene Dietrich und Hans Albers.
Friedrich Hollaender, einer der erfolgreichsten Komponisten für Film und Kabarett, schuf die meisten von Dietrichs Evergreens. Fingerles Auswahl schlägt den Bogen von der Vorkriegs-, über die Kriegs- bis in die Nachkriegszeit. Lebens- und Liebeskünstlerin, Antifaschistin, Kriegsgegnerin – Marlene fasziniert bis heute.
Der »Blonde Hans« war nicht nur einer der ganz großen deutschen Volksschauspieler (im besten Sinne des Wortes), sondern auch einer der vielseitigsten Liedinterpreten in der Geschichte des deutschen Schlagers und Chansons. Sind viele seiner Filme vergessen, leben seine Lieder weiter
Seine musikalischen Partner sind Alexandra Maas (Akkordeon) für den Albers-Teil und Frank Kersting am Klavier bei Marlene.
Premiere ist am 31.10.25, um 20 Uhr.
Konzerte mit der Pfalzphilharmonie
Erstes Pfalztheaterkonzert am 26.10.25, Großes Haus, 18 Uhr
„Aufbruch ins Leben“ und „Blick ins Jenseits“
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 10 Adagio, Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Musikalische Leitung: Daniele Squeo
Erstes Kammerkonzert am 12.10.25, Werkstattbühne, 11 Uhr
„Von Scarlatti bis Sammartini: Barockmusik aus Italien“
Trio Hekate
Katrin Lerchbacher (Traversflöte und Moderation)
Katharina Hirsch (Barockoboe)
Ekaterina Polkinhorn (Barockvioline)
N.N. (Cembalo)
Wiederaufnahmen
„Die tote Stadt“, Oper von Erich Wolfgang Korngold (18.10.25, Großes Haus)
„So, und jetzt kommst Du“, Schauspiel nach dem Roman von Arno Frank (24.10.25, Werkstattbühne)
Weiter im Programm
„Jesus Christ Superstar“, Rockoper von Andrew Lloyd Webber
„Wir gratulieren!“, Oper von Mieczyslaw Weinberg
Unterwegs
„Die Zauberflöte“, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Rokokotheater Schloss Schwetzingen am 4.10.25, 19 Uhr
„Lots of Movements/Take the Stage“, Tanzabend von Roni Chadash/Talia Beck
Stadttheater Gießen am 31.10.25, 20 Uhr
Weitere Informationen und mehr Extras finden Sie auf www.pfalztheater.de .
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Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 25.09.2025
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