Am Mittwoch, den 12. März, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte in ganz Rheinland-Pfalz zu einem eintägigen Warnstreik auf. Der Grund für diese Maßnahme ist das völlig unzureichende Angebot der Arbeitgeberseite von lediglich 1,7 % in der zweiten Verhandlungsrunde.
Die aktuelle Tarifrunde wird von zahlreichen Neuerungen und Einschränkungen begleitet, die seit Beginn der Amtszeit von Donald Trump in Kraft traten. So wurden sämtliche Homeoffice-Regelungen zurückgezogen, und viele Beschäftigte wurden aufgefordert, per E-Mail mitzuteilen, welche Arbeiten sie in der vergangenen Woche erledigt haben. Zudem verdichten sich die Gerüchte über mögliche Truppenabzüge, was zusätzliche Unsicherheit unter den Beschäftigten schürt.
„Wichtig ist jetzt ein guter Abschluss, der den Beschäftigten finanzielle Sicherheit bietet und eine solide Berechnungsbasis für Umstrukturierungen und Entlassungen liefert“, betont Susanne Schäfer von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland. „Aktuell verdienen viele Beschäftigte – darunter auch die Feuerwehr und Kolleg*innen im Arbeiterbereich – nur marginal über dem Mindestlohn. Hier muss dringend nachgebessert werden.“
Die Beschäftigten treffen sich am 12. März ab 10:30 Uhr zu einer gemeinsamen Kundgebung mit den Beschäftigten von Bund und Kommunen auf dem Stiftsplatz in Kaiserslautern.
Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz
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Mainz, 10.03.2025