Auf Schockanrufe genau richtig reagiert

Mehrere sogenannte Schockanrufe sind der Polizei am Dienstag gemeldet worden. Zum Glück erkannten die Angerufenen, dass jemand versucht, sie hereinzulegen.

Bei einem 70-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet klingelte gegen 13 Uhr das Telefon, und eine weinende Frau stammelte etwas von „Blut“. Eine andere Frau, die sich als Polizistin ausgab, übernahm das Telefonat und berichtete von einem tödlichen Unfall, bei dem ein Fahrradfahrer verstorben sei. Die Unfallverursacherin habe den 70-Jährigen als Ansprechpartner genannt.

Das Gespräch wurde dann – angeblich – an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Von dieser wurde der Mann aufgefordert, eine Kaution zu bezahlen. Der 70-Jährige ging nicht darauf an, sondern beendete an dieser Stelle einfach das Telefonat.

Ebenfalls ohne finanzielle Folgen blieb ein ganz ähnlicher Betrugsversuch bei einer 87-jährigen Frau aus dem Stadtgebiet. Wie die Tochter der Seniorin später bei der Kripo anzeigte, erhielt ihre Mutter kurz nach 11 Uhr einen Anruf einer weinenden weiblichen Person, die nur schwer zu verstehen war. Ein Mann habe dann das Gespräch übernommen und behauptet, dass die Tochter der 87-Jährigen einen tödlichen Unfall verursacht habe. Die Seniorin reagierte genau richtig: Sie entgegnete dem Unbekannten, dass sie ihre Tochter anrufen würde, um die Sache zu klären – dann beendete sie das Telefonat. Der anschließende Anruf bei ihrer Tochter zeigte, dass die Geschichte frei erfunden war. Die weiteren Ermittlungen laufen. |cri




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Kaiserslautern, 25.10.2023