Der Enkeltrick geht auch mit anderen Verwandtschaftsgraden – Geld und Schmuck verloren

Eine Seniorin erhielt am Dienstagvormittag einen Anruf wonach ihr Großnichte weinend um finanzielle Unterstützung bat, da sie ansonsten bestraft werden würde. Ihr Konto sei aufgrund Spielschulden gesperrt worden. Sie müsste Bargeld vorzeigen, damit es wieder freigeschaltet werde. Die Frau wurde über einen Zeitraum von etwa zwei Stunden in ein Gespräch gebunden. Letztendlich übergab sie einer Abholerin Bargeld und Schmuck fünfstelligen Euro-Bereich. Als die Seniorin am Mittwoch nicht, wie abgesprochen, den Schmuck zurückbekam, rief sie ihre Großnichte an und der Betrug flog auf. Die Seniorin erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Abholerin konnte die Frau als 1,60 Meter groß mit kräftiger Statur beschreiben. Sie hatte einen dunklen Wintermantel, eine Pudelmütze und eine Gesichtsmaske an. Die Polizei warnt weiterhin: Lassen Sie sich nicht von Betrügern am Telefon überrumpeln. Geben Sie keine persönlichen Daten von sich preis.

Gehen Sie nicht auf Geldforderungen ein und übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Informieren Sie Ihre Angehörigen und Bekannten über die Betrugsmaschen. Die Gauner haben es meist auf ältere Menschen abgesehen. Verständigen Sie die Polizei, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten und erstatten Sie Anzeige, wenn Sie auf die Kriminellen hereingefallen sind. Sollten Sie die Tricks der Betrüger und das richtige Verhalten bei solchen und ähnlichen Anrufen noch einmal nachlesen wollen, finden Sie weitere Informationen auf der Seite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unter https://s.rlp.de/93. |elz

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Kaiserslautern, 07.04.2022