Delegation trifft Bundesinnenminister Seehofer in Berlin

Herzlich digitale Stadt Kaiserslautern erhält bis zu 15 Millionen Euro

Eine Delegation aus der herzlich digitalen Stadt ist am 03. September 2019 zur feierlichen Förderurkundenübergabe in Folge des Wettbewerbs „Smart Cities“ nach Berlin gereist und wurde dort von Bundesinnenminister Seehofer empfangen. Die herzlich digitale Stadt präsentierte das Projekt und tauschte sich mit anderen Kommunen des Wettbewerbs aus. Die Bewerbung aus Kaiserslautern sei eine der besten überhaupt gewesen.

Die Delegation bestehend aus Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Staatssekretärin Nicole Steingaß, KL.digital Geschäftsführer Dr. Martin Verlage, CDO Prof. Dieter Rombach und Dr. Patrick Torakai von der Technischen Universität durfte nicht nur die Förderurkunde über bis zu 15 Millionen Euro für Digitalisierungsvorhaben mit nach Hause nehmen, sondern auch jede Menge Lob.

„Die feierliche Übergabe mit dem Minister war wirklich ein besonderes Erlebnis für die Delegation. Wir wurden intensiv nach den in Kaiserslautern etablierten Strukturen gefragt. Es war sichtbar, dass die herzlich digitale Stadt hier einen Vorsprung vor den anderen Städten hat. Unser Ansatz unterscheidet sich von den anderen 12 Städten mit der Fokussierung auf den Menschen, Partizipation wird in den Fokus gestellt, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft. Das sind wichtige Aspekte für alle Kommunen“, informierte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Über die Begleitung von Staatssekretärin Nicole Steingaß habe man sich sehr gefreut. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit der Landesregierung, die von Anfang an Vertrauensvorschuss gegeben habe, laufe hervorragend.

Großes Gruppenbild: Alle Kommunen des Smart Cities Wettbewerbs, die gewonnen haben mit Horst Seehofer, die Lautrer in der ersten Reihe

„Wir freuen uns sehr über den Wettbewerbssieg aber auch über so viel positives Feedback und wohlwollende Wahrnehmung auf Bundesebene“, so Dr. Martin Verlage, KL.digital Geschäftsführer. Wesentliche Komponente der Modellprojekte sei der Wissenstransfer – zwischen den Modellprojekten, aber auch mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen sowie nationalen wie internationalen Expert/innen. Damit sollen Ergebnisse und Erfahrungen aus den Modellprojekten in die Breite getragen werden. „Das ist genau die Strategie, wie wir sie bereits kennen und bereits innerhalb von Rheinland-Pfalz schon erfolgreich umsetzen im Rahmen unserer bisherigen Netzwerke. Wir sind sehr motiviert, neue Projekte anzugehen und den Austausch mit weiteren Kommunen bundesweit zu pflegen.“ Der ganz offizielle Förderbescheid der KfW Bank werde Verlage zufolge in der kommenden Woche per Post zugestellt.

Ziel der Modellprojekte Smart Cities sei es laut BMI, die Handlungsfähigkeit der Städte, Kreise und Gemeinden in der Digitalisierung insgesamt zu stärken. Stadtentwicklung und Digitalisierung seien so zu gestalten, dass die Bürgerinteressen und Privatsphäre geschützt, demokratische Entscheidungsprozesse gewahrt würden, Teilhabe gestärkt werde und die regionale Wirtschaft und Arbeitsplätze vor Ort gesichert würden. Es gehe um den Mehrwert für alle Kommunen in Deutschland, d.h. Projekte sollten prinzipiell skalierbar und replizierbar sein.

Kleines Gruppenbild v.l.n.r.: Dr. Patrick Torakai (TU), OB Dr. Klaus Weichel, Staatssekretärin Nicole Steingaß, Bundesinnenminister Horst Seehofer, CDO Prof. Dieter Rombach, Dr. Martin Verlage (KL.digital)

 

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Kaiserslautern, 05.09.2019