1.FCK Dienstag, 19 Uhr: In Braunschweig den Knoten zum Platzen bringen

Am Dienstag, 25. September 2018, absolviert der FCK sein zweites Spiel der Englischen Woche ebenfalls auf fremdem Rasen: Die Roten Teufel müssen bei Eintracht Braunschweig ran, die in der vergangenen Saison ebenfalls noch in der Zweiten Liga zu Hause waren.
Die Lage

Die Gefühlslage beim FCK ist schwierig in Worte zu fassen. Die bittere, aber verdiente Niederlage in Halle ist längst aus den Köpfen, seitdem hat die Mannschaft eine positive Entwicklung gezeigt. Die letzten Spiele boten (fast) alles, was den Betze verkörpert: Fehler, die im Spiel passierten, wurden gemäß der alten Tugenden wiedergutgemacht. In Zwickau raubte eine Fehlentscheidung dem FCK die Punkte, in den beiden zurückliegenden Spielen gegen den SC Fortuna Köln und den FC Carl Zeiss Jena waren es jeweils die letzten Spielminuten. In beiden Partien kämpfte sich die Elf von Cheftrainer Michael Frontzeck eindrucksvoll zurück, in beiden Partien schien der Sieg und die so wichtigen drei Punkte zum Greifen nah – die Realität sah bekanntlich anders aus und die Ernüchterung ist groß. Viel vorwerfen kann man den Roten Teufeln nicht. Natürlich könnte die Chancenverwertung besser und die Anzahl der Gegentore niedriger ausfallen, aber letztendlich bringt die Mannschaft seit Wochen die richtige Leistungsbereitschaft auf den Platz. Dass sich das nicht im Ergebnis wiederspiegelt, ist für Spieler und Trainerteam gleichermaßen frustrierend. Es hilft aber nur eins: Weiter intensiv trainieren, arbeiten, die Konzentration hochhalten und mit dem nötigen Quäntchen Glück dann endlich den berühmten Knoten zum Platzen bringen.
Der Gegner

Bei der Eintracht aus Braunschweig dürften die Emotionen ähnlich gemischt sein: Der Abstieg in der vergangenen Saison kam schleichend, traf die Niedersachsen aber dann wie ein dicker Knüppelschlag. Eigentlich schienen die Blau-Gelben gesichert – dass erst am allerletzten Spieltag der bittere Abstieg feststand, zeigt einmal mehr, wie eng es in dieser Zweitligasaison zuging, in der auch der FCK erstmalig den Weg in die Drittklassigkeit antreten musste. Trotz des derben Rückschlags ging es voran bei der Eintracht: Auf den langjährigen Trainer Torsten Lieberknecht folgte mit Henrik Pedersen ein neues Gesicht. Und auch die Mannschaft bekam ein neues verpasst: 19 Abgänge hatten die Braunschweiger zu verbuchen, unter anderem die von Hendrick Zuck und Julius Biada, die bekanntlich beide auf den Betze wechselten. Dem stehen 21 Zugänge gegenüber, von denen viele auch aus dem eigenen Nachwuchs sind.

Der Saisonstart verlief holprig: Den ersten Sieg der neuen Saison konnte die Eintracht erst am vorletzten Spieltag gegen den FC Carl Zeiss Jena erzielen. Mit weiteren vier Unentschieden sowie vier Niederlagen macht das vor dem Aufeinandertreffen mit dem FCK sieben Punkte für die Niedersachsen. Der missglückte Start sorgte für die Freistellung von Sportdirektor Marc Arnold, mit dem auch das letzte bekannte Gesicht der sportlich Verantwortlichen der vergangenen Spielzeit den Verein verließ. Die „Rundumerneuerung“ trägt auch ihre ersten Früchte: Spätestens seit dem Sieg gegen den FCC ist ein eindeutiger Aufwärtstrend bei Braunschweig erkennbar. Diesen wollen die Blau-Gelben natürlich nach dem Remis gegen die Würzburger Kickers mit einem Heimsieg gegen die Roten Teufel möglichst weiter fortsetzen.
Wer spielt, wer fehlt

Den FCK plagen Personalsorgen: Mit Lukas Spalvis muss Michael Frontzeck auf den nächsten Spieler für längere Zeit verzichten. Auch Flavius Botiseriu und Dylan Esmel werden weiterhin ausfallen, ebenso wie Jan-Ole Sievers. Auch Julius Biada wird für die Partie bei seinem Ex-Klub nicht zur Verfügung stehen.

Eintracht-Cheftrainer Pedersen kann die Kaderzusammenstellung entspannter angehen: Bei Braunschweig werden voraussichtlich nur Frederik Tingager und Christoffer Nyman fehlen.
Gut zu wissen

Schiedsrichter der Partie ist Alexander Sather. An den Seitenlinien assistieren ihm Marcel Unger und Fynn Kohn.

Trotz der Anstoßzeit am Dienstagabend und einer Anreise von 450 Kilometern werden rund 800 FCK-Fans die Roten Teufel im EINTRACHT-Stadion unterstützen. Für alle Betze-Bummler haben wir hier die wichtigsten Infos auf einen Blick zusammengefasst.

Die Partie des FCK gegen Eintracht Braunschweig ist im Fernsehen ausschließlich bei Telekom Sport zu sehen. Als Topspiel startet die Übertragung am Dienstagabend bereits ab 18.30 Uhr.

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 25.09.2018