er 1. FC Kaiserslautern musste sich am Samstag, 8. November 2025, im Abendspiel der 2. Bundesliga mit 0:1 gegen Hertha BSC geschlagen geben. In der Nachspielzeit glich Ivan Prtajin den Berliner Führungstreffer von Luca Schuler vermeintlich noch aus, das Tor wurde vom VAR wegen Abseits aber wieder einkassiert.
Der Rahmen für das Topspiel am Samstagabend war mehr als erstklassig. Auf dem Platz standen sich zwei Traditionsvereine gegenüber, auf den Rängen sorgten die Fans, die die Partie zum Traditionstag ausgerufen hatten, mit einer atemberaubenden Choreographie zum 125-jährigen Vereinsjubiläum, die sich über die Süd-, West- und Nordtribünen erstreckte, für Gänsehaut pur. Zudem wurde vor dem Spiel FCK-Legende Hans-Peter Briegel, der vor kurzem seinen 70. Geburtstag gefeiert hatte, zum Ehrenspielführer des 1. FC Kaiserslautern ernannt.
Das Spiel begann munter mit Chancen auf beiden Seiten. Im ersten Durchgang erspielten sich die Gäste aber ein leichtes Übergewicht und gingen nach knapp 20 Minuten durch Luca Schuler in Führung. Der ehemalige FCK-Jugendspieler nahm eine Flanke von links im Strafraum an und traf platziert neben den linken Pfosten. Fast hätte der FCK die postwendende Antwort gefunden, Tjark Ernst verhinderte bei einem Schuss von Mika Haas mit einer starken Parade aber den Ausgleich zwei Minuten nach dem 0:1. Kurz vor der Pause hatten dann die Gäste noch eine große Chance auf das zweite Tor der Partie, ein Schuss von Kennet Eichhorn aus dem Hintergrund klatschte an den linken Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Roten Teufel dann immer besser ins Spiel und rannten in der letzten halben Stunde an. 20 Minuten vor dem Ende hatten Naatan Skyttä und der eingewechselte Mahir Emreli den Ausgleich auf dem Fuß, nach einem schnell ausgeführten Freistoß überlupfte Skyttä den rausstürmenden Tjark Ernst, sein Versuch wurde aber noch von Toni Leistner von der Linie geköpft. Der Nachschuss von Emreli ging dann über das Tor. Extrem bitter wurde es kurz später für den aserbaidschanischen Nationalspieler, der eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung verletzt und unter Tränen wieder vom Platz musste. In der Nachspielzeit schien sich der Aufwand der Roten Teufel, die beispielsweise zu guten Chancen von Richmond Tachie und Mika Haas kamen, dann doch noch mit dem Ausgleich zu lohnen. Einen Freistoß verlängerte Marlon Ritter mit dem Kopf auf Ivan Prtajin, der mit links zum vielumjubelten Ausgleich traf. Der Jubel hielt aber nicht lange an, dem Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Es blieb am Ende also bei der knappen Niederlage.
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 08.11.2025
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