Man sollte den Kindern mehr Kompetenz und Sicherheit im Straßenverkehr vermitteln und damit vom Phänomen „Eltern-Taxi“ wegkommen, sagte Hartmut Rohden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kaiserslautern, bei der diesjährigen Vorstellung des Kinderschutzpasses. Den Kinderschutzpass gibt die Sparkasse Kaiserslautern schon seit über 30 Jahren für Erstklässler kostenlos aus. Der hellgelbe Ausweis – ungefähr so groß wie eine Scheckkarte – soll im Notfall schnelle Hilfe für das Kind gewährleisten und Helfern wichtige Daten liefern, damit Eltern oder Schule schnell benachrichtigt werden können. Rechtzeitig zum Schuljahresbeginn 2025/2026 werden ab Mitte August rund 2.500 dieser Pässe an die Erstklässler in Stadt und Landkreis über die Schulen ausgegeben.
Die Erstklässler müssen lernen, den noch ungewohnten Schulweg alleine und selbstständig zu meistern. Um die Verkehrstauglichkeit zu erlangen, gibt es nützliche Programme wie die „Gelbe Füße“-Aktion oder auch den Fahrrad-Pass, so Rohden.
Der Schutz der Kinder sei eine wertvolle und wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, ergänzte Andrea Brunnett, Marketingleiterin der Sparkasse Kaiserslautern.
Auch Anja Pfeiffer, Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern und Schuldezernentin, verwies auf eine aus Sicht der Stadt notwendige Verringerung der sogenannten Eltern-Taxis. „Man darf den Kindern schon etwas mehr zutrauen“, sagte sie und forderte ein Umdenken. Eltern schätzen den Straßenverkehr als potenziellen Gefahrenort ein mit der Folge, dass sie ihre Kinder häufig mit dem Auto zur Schule bringen.
Als „ein Stück mehr Sicherheit im Schulranzen“ bezeichnete die Schuldezernentin des Landkreises, Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt, den Kinderschutzpass. Der Pass sei ein wichtiger Baustein für die Verkehrssicherheit, gerade im Landkreis mit hier teilweise hohem Durchgangsverkehr besonders an Grundschulstandorten. Der Pass war ursprünglich eine Initiative der ehemaligen Stadtsparkasse und ist auch eine gute und schöne Sache für den Landkreis, unterstrich Heß-Schmidt. Zudem erwähnte sie in diesem Zusammenhang die im Landkreis etablierte Initiative „Notinsel-Aktion“.
Die Verkehrsfachberaterinnen Julia Coressel und Carola Wassmann unterstützen, wie in den zurückliegenden Jahren, die Verteilung des Kinderschutzpasses, der in jedes Schulmäppchen und in jeden Geldbeutel passt, an den Schulen. Die Polizeihauptkommissarinnen Tina Sornberger und Elli Berberich dankten, dass das Projekt weitergeführt wird und verwiesen auf die begleitende Jugendverkehrsschule, die seit Jahren Kinder für die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet.
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Kaiserslautern, 16.06.2025