Stadtatelier geht im „K in Lautern“ in die zweite Runde

Eröffnung am 24. Februar durch Bürgermeister Schulz

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird das Projekt des Stadtateliers auch 2024 fortgesetzt. Neu ist allerdings der Ort, der vom Wadgasserhof in das „K in Lautern“ wechselt. Am Samstag, 24. Februar um 10:30 Uhr eröffnen Bürgermeister Manfred Schulz und Center Manager Sabine Friedrich das neue Stadtatelier, das in diesem Jahr insgesamt drei kreativ bildenden Künstlerinnen eine künstlerische Heimat bieten wird. Zur Eröffnung sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen.
Der Umzug des Stadtateliers wurde notwendig, nachdem in den bisher genutzten Räumlichkeiten des Stadtmuseums (Theodor-Zink-Museum I Wadgassehof) verschiedene Ausstellungen geplant sind. Die Kunstschaffenden haben in den neuen Räumlichkeiten gegenüber der Kundeninformation im Erdgeschoss des „K in Lautern“ somit die Möglichkeit, ihrem künstlerischen Schaffen Montag bis Samstag von 09:30 bis 20:00 Uhr nachzugehen. Damit entstand mitten in der Innenstadt ein Raum für Kunst, Kreativität und Begegnung, in dem jede und jeder Interessierte die Möglichkeit hat, die Entstehung von Kunst live zu erleben. Das neue Stadtatelier, das bis Ende des Jahres eingerichtet wird, bietet darüber hinaus die seltene Gelegenheit, die Arbeitsweisen von Kunstschaffenden kennenzulernen und mit diesen in Austausch zu treten. Im diesjährigen Stadtatelier vertreten sind die Künstlerinnen Sibylle Hoppe, Judith Boy und Petra Neumahr.
Sibylle Hoppeschafft Bilder, die Betrachtende in einen Rausch aus Farben abtauchen lassen. Aus Acryl, Kunstharz und Tinte entstehen organische Formen und fließende Bewegungen, die mal wie phantastische Landschaften, mal wie tiefe Ozeane wirken. Die eigenen Assoziationen und Emotionen werden gefordert und sorgen dafür, dass man sich nicht nur an der satten Farbenpracht und dem fast flüssig wirkenden Glanz der Bilder erfreuen, sondern immer tiefer in die Betrachtung der Bilder einsinken kann.



Judith Boy lebt in der Pfalz und auf Sizilien. Das Licht und die Farben ihrer italienischen Wahlheimat fließen immer wieder in ihre schillernden Gemälde mit ein. Oft sind das Meer und seine geheimnisvollen Bewohner Thema, aber auch Sagengestalten und Allegorien finden sich auf den ausdrucksstarken Bildern. Boy erschafft außerdem ungewöhnliche Textilkreationen wie fließende Roben, fantastische Kopfbedeckungen oder flügelartige Umhänge, die sie in ausdrucksvollen Performances präsentiert. Judith Boy hat schon sehr früh den Upcyceling-Gedanken in ihre Kunst mit aufgenommen. So werden Fundstücke vom Strand oder Stadtspaziergang durch ihre künstlerische Intervention veredelt, verzaubert und wiederverwendet. Außerdem lebt die Künstlerin den Teilhabegedanken aller an Kunst. Dabei ermutigt sie Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, aber auch Frauen mit Migrationshintergrund, ihren Gefühlen und Geschichten durch Kunst und Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Petra Neumahrarbeitet vor allem in Öl und Acryl, sucht aber auch immer wieder das Experiment mit neuen Techniken und Formen. Die Künstlerin hat kein Interesse daran, sich in formale oder inhaltliche Schubladen einzuordnen, trägt aber eine markante eigene „Handschrift“. Durch unterschiedliche Stufen der Abstraktion und kraftvolle, ausdruckstarke Farbkompositionen legt sie das Wesentliche der Motive frei. Ihre Bilder verströmen eine besondere Energie und laden das Gegenüber zum Erforschen ein. Diese Einladung ist für sie nicht nur ein Lippenbekenntnis, sie sieht Kunst als ein Medium der Kommunikation und der Partizipation.

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 20.02.2024