Handwerkskammer der Pfalz fordert ermäßigtes Deutschland-Ticket für Auszubildende

Nachdem die Verkehrsminister von Bund und Ländern ein vergünstigtes Deutsch- land-Ticket für 29,40 Euro pro Monat bislang nur für Studierende vereinbart ha- ben, fordert die Handwerkskammer der Pfalz nun ein ermäßigtes Ticket auch für Azubis. Diese Forderung wird auch von den Kreishandwerkerschaften in der Pfalz unterstützt.
Dirk Fischer, Präsident der Handwerkskammer der Pfalz, wirbt mit Nachdruck da- für, nicht nur Studierenden, sondern auch Auszubildenden gleiche Vorteile einzu- räumen: „Berufliche und akademische Ausbildung müssen gleichwertig behandelt werden. Auszubildende brauchen mindestens äquivalente Rahmenbedingungen, da sie sogar häufiger als Studierende öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Junge Menschen in Ausbildung sind oft noch minderjährig und daher besonders auf den ÖPNV angewiesen.“ Die Azubis legten häufig weite Wegstrecken zur Berufsschule, zur überbetrieblichen Ausbildung und zu ihrem Ausbildungsbetrieb zurück – auch über Ländergrenzen hinweg.



Die Forderung des Präsidenten der Handwerkskammer der Pfalz nach einem kos- tenlosen bzw. vergünstigten Azubi-Ticket in Rheinland-Pfalz besteht schon seit ei- nigen Jahren. Weitere Organisationen aus dem pfälzischen Handwerk haben sich dieser Initiative angeschlossen, um die Auszubildenden im Handwerk finanziell zu entlasten und gleichzeitig ihre Mobilität zu fördern. Mehrere andere Bundesländer haben bereits ein ermäßigtes Azubi-Ticket auf Basis des Deutschland-Tickets oder andere vergünstigte Angebote eingeführt. Es liegt nun in der Verantwortung des Landes Rheinland-Pfalz, sich ebenfalls für die Belange der Auszubildenden einzu- setzen und ein Signal für die Gleichbehandlung mit Studierenden zu senden.
Der Appell an die politischen Entscheidungsträger beruht außerdem auf der Not- wendigkeit, den steigenden Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften zu de- cken. Dazu muss die berufliche Bildung gestärkt und unterstützt, die Ausbildung im Handwerk attraktiver werden. „Nur so können wir die Fachkräfte von morgen ge- winnen. Je besser uns das gelingt, desto mehr stärken wir auch den Wirtschafts- standort Rheinland-Pfalz“, betont Kammerpräsident Fischer.

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 16.01.2024