Neue Stadtmitte wächst und gedeiht

Großbaustelle erfordert permanente Planungsarbeit

Die Arbeiten an der „Neuen Stadtmitte“ schreiten weiter voran. Auf insgesamt 11000 m² Fläche wird der komplette Bereich zwischen K in Lautern und einschließlich Fruchthalle seit September 2022 im Auftrag des städtischen Tiefbaureferats neu gestaltet. Nach der Verkehrsfreigabe des Bauabschnitts um den Fackelbrunnen im August – dort sind noch wenige Restarbeiten zu erledigen – nimmt nun auch der Bereich um die Tourist Info deutliche Konturen an. In der Fruchthallstraße vor der Apotheke ist die Einbuchtung der künftigen Bushaltestelle schon klar erkennbar, auch der überdachte Wartebereich steht schon. Westlich und südlich der Tourist Info sind schon große Teile der Fläche gepflastert, der mit Bänken eingefasste Grünbereich westlich des Gebäudes fast fertig. Dort wurden auch bereits neun Bäume gepflanzt, allesamt speziell ausgesucht für den Standort in der Innenstadt und die künftigen klimawandelbedingten höheren Temperaturen. Zwischen den Bäumen sollen noch Bodendecker gepflanzt werden.
Als nächstes soll der Bereich östlich der Tourist Info fertig gestellt werden. Der Bereich um die Fruchthalle dann zu Beginn des kommenden Jahres, wenn der Kulturmarkt vorbei ist. Der sogenannte Prägeasphalt, der in der Fruchthallstraße zwischen Tourist Info bis zum östlichen Ende der Fruchthalle verbaut werden soll, im Frühjahr, wenn das Thermometer wieder stabiler in höhere Regionen klettert. Als letzter Bauabschnitt wird dann die Neugestaltung der Burgstraße inklusive des Knotenpunkts östlich der Fruchthalle in die Umsetzung gebracht.
Am Beispiel des Prägeasphalts erläuterte Bauleiter Jörg Riedinger vom städtischen Tiefbaureferat am Mittwoch bei einem Ortstermin die planerischen Herausforderungen und Unvorhersehbarkeiten, die eine solche Großbaustelle mit sich bringt. Da dieser nicht bei Temperaturen unter 15 Grad und nur bei ausreichender Trockenheit verbaut werden sollte, sorgt er für eine große Abhängigkeit von der Wetterlage und damit für Verzögerungen, die sich auf den gesamten Bauablauf auswirken können. So hätte man gerne noch in diesem Oktober einen weiteren Bereich mit Prägeasphalt versehen, aufgrund des regnerischen Wetters in den vergangenen Wochen hat sich das Zeitfenster nun für dieses Jahr aber endgültig geschlossen. Umplanen war angesagt, wie immer in enger Absprache mit den Firmen vor Ort.
Eindrücklich berichtete Riedinger auch von der „Schatzsuche“ nach Hausanschlüssen. Diese an alten Gebäuden wie der Fruchthalle oder dem Hotel Lauterbach zu lokalisieren und zu erneuern, gleicht mitunter einem Glücksspiel – tagelanges Graben möglicherweise inklusive. Inzwischen sind die meisten Leitungen aber erneuert und im Falle der neuen Wasserleitung in der Fruchthallstraße auch geprüft. Diese hat die kritische Hygieneprüfung überstanden. Hätte sie das nicht, hätte sie komplett neu verlegt werden müssen. Wochenlange Arbeit wäre umsonst gewesen.
„Die Koordination einer solchen Baumaßnahme ist sehr aufwändig, aber wir sind richtig gut in der Zeit“, so auch Baudezernent Manuel Steinbrenner, der ebenfalls bei dem Rundgang dabei war. „Wir geben alles, um die Beeinträchtigungen für alle Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.“ Dies funktioniere bislang bei dieser Baustelle dank der guten Abstimmung mit den Fachfirmen nahezu reibungslos.



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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 09.11.2023

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