AirBase in Ramstein: 2. Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

Auch die 2. Verhandlungsrunde im Bereich der ortsansässigen Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte am 18.01.2023 endete ernüchternd. Trotz weiterhin rasant steigender Preise und der Tatsache, dass viele Beschäftigte hier im Bereich des Mindestlohns arbeiten, boten die Arbeitgeber lediglich 4,1% für 14 Monate, bei 2 Nullmonaten und einer Einmalzahlung von 1.500 Euro. Sie wiesen ausdrücklich darauf hin, dass dieses Angebot nur bei sofortigem Abschluss gültig sei. „Schade! Das reicht weder, um die gestiegenen Strom- und Gaspreise zu zahlen, noch um langfristig auf die rasant steigenden Preise zu reagieren. Ein ernstgemeintes Angebot sieht anders aus!“, so die zuständige Gewerkschaftssekretärin Susanne Riedel, „die Beschäftigten werden nun die Warnstreikaktivitäten intensivieren müssen um eine faire und gerechte Bezahlung zu erstreiten.“
Den Anfang machen die Kolleginnen und Kollegen der AirBase in Ramstein mit einem ganztägigen Warnstreik am 20.01.2023. Zur Verdeutlichung der Forderung ist ab 10:30 Uhr ein Autokorso vom Autohof Ramstein zum Kreisel vor dem Westtor und zurück geplant. Bereits ab 08:00 Uhr hat das Streiklokal im Autohof geöffnet. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu beiden Veranstaltungen herzlich willkommen.



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Mainz, 19.01.2023