Schlechter Start ins neue Jahr

Mehrere betrunkene Fahrer musste die Polizei in der Silvesternacht und am Neujahrsmorgen aus dem Verkehr ziehen, beziehungsweise sie davon abhalten, sich in ihrem Zustand ans Steuer zu setzen. Für einige beginnt das neue Jahr nun mit dem Entzug der Fahrerlaubnis oder einer Geldbuße.

Am frühen Sonntagmorgen fiel einer Streife in der Spittelstraße ein E-Scooter auf, der mit zwei Personen „besetzt“ war. Nachdem die Polizisten den Elektroroller gegen 6.15 Uhr gestoppt hatten, konnten sie beim Fahrer deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft feststellen. Die Kontrolle bestätigte: Der Mann hatte 0,73 Promille. Der 26-Jährige musste für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen. Für ihn war die Fahrt beendet. Neben dem Vorwurf des Fahrens unter Alkoholeinfluss muss der Mann auch mit einem Bußgeld rechnen, weil E-Scooter nicht zu zweit benutzt werden dürfen.



Wenig später zog ein sportliches Elektroauto in der Kanalstraße die Aufmerksamkeit von Polizisten auf sich: Der Grund: Neben dem geparkten „Flitzer“ stand ein Mann, der einen stark alkoholisierten Eindruck machte. Als die Beamten den jungen Mann kontrollierten, bestätigte sich die Vermutung: Es handelte sich um seinen Pkw. Der 20-Jährige bat selbst um einen Alkoholtest, um seine Fahrtüchtigkeit zu prüfen. Weil das Testgerät einen Wert von 1,28 Promille anzeigte, war die Konsequenz schnell klar: Dem Vorderpfälzer wurde der Fahrtantritt untersagt und die Fahrzeugschlüssel an seinen nüchternen Begleiter weitergegeben.

Eine Strafanzeige handelte sich am Sonntagnachmittag ein Mopedfahrer in der Mennonitenstraße ein. Das Kleinkraftrad war einer Streife gegen 14.15 Uhr aufgefallen, weshalb sie den Fahrer anhielt und einer Kontrolle unterzog. Der 42-Jährige konnte nicht die notwendige Fahrerlaubnis vorlegen. Gegen ihn wird deshalb nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Das Moped wurde zwecks Geschwindigkeitsmessung auf dem Rollenprüfstand sichergestellt und mitgenommen.

Zwei E-Scooter-Fahrer hat eine Polizeistreife am Sonntagnachmittag in der Friedenstraße, Ecke Donnersbergstraße gestoppt. Beide Fahrer müssen nun mit Konsequenzen rechnen. Während der Kontrolle zeigte sich die 41-jährige Fahrerin extrem nervös und zittrig. Darauf angesprochen, ob sie unter Drogeneinfluss steht, räumte die Frau ein, am Vorabend Rauschgift konsumiert zu haben. Sie musste deshalb mit zur Dienststelle kommen und sich eine Blutprobe entnehmen lassen. Ein freiwilliger Vortest verlief bereits positiv auf Amphetamin. Da die 41-Jährige gegenüber den Beamten zunächst falsche Personalien angab, muss sie deswegen auch mit einer zusätzlichen Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen. Bei der Überprüfung ihrer richtigen Personalien stellte sich dann auch noch heraus, dass gegen die Frau zwei Haftbefehle offen sind. Die verhängte Geldstrafe beglich die 41-Jährige direkt vor Ort.

Parallel wurde bei der Kontrolle ihres Begleiters Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Test zeigte einen Pegel von 0,8 Promille an. Und auch der 48-Jährige gab zu, in der Silvesternacht Amphetamin eingenommen zu haben. Er musste ebenfalls eine Blutprobe abgeben. Die Führerscheinstelle wird über das Kontrollergebnis informiert.

——————–
#kaiserslautern #kaiserslauterngermany #Lautern #nachrichtenkl #polizei #polizeikl #felix_polizeikl #polizei.rheinlandpfalz #bundespolizei #BundespolizeiinspektionKL

Bildquelle bei Beispielbildern: https://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder/

Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 02.01.2023