„An dem Zustand der Schulen erkennt man die Bedeutung der Kinder für eine Stadt“

Im bis auf den letzten Stuhl besetzten Presseraum im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg eröffnete die Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern Anja Pfeiffer (CDU) am vergangenen Montag den Diskussionsabend zum Themenkomplex Familie, Gesundheit und Soziales. Als Gast durfte Anja Pfeiffer den nordrheinwestfälischen Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Bundesvorsitzenden der CDA, Herrn Minister Karl-Josef Laumann, begrüßen.
Die Veranstaltung war auch der Auftakt einer ganzen Reihe von Themenabenden, zu der die CDU bereits heute einlädt: am 19. Dezember mit dem Sicherheitsexperten aus dem Bundestag Roderich Kiesewetter, im Januar mit der wirtschaftspolitischen Sprecherin im Bundestag. Julia Klöckner am 2. Februar 2023 mit Friedrich Merz.
Zu Beginn der Diskussion im Fritz-Walter-Stadion wurde auch ein Kurzfilm von Anja Pfeiffer mit Ihrem Blick auf Kaiserslautern vorgestellt. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Stadtentwicklung für Kinder, Jugendliche und Familien. Als in der Diskussion viele Teilnehmer auf teils desolate Zustände an Kaiserslauterer Schulen, deren technische Ausstattung bis hin zu vereinzelt katastrophalen sanitären Einrichtungen, hingewiesen haben, meinte Minister Laumann: „„An dem Zustand der Schulen erkennt man die Bedeutung der Kinder für eine Stadt“. Sicher können schwierige Zustände nicht in wenigen Monaten gelöst werden, aber die folgende konstruktive Diskussion gab wichtige Impulse und zeigte auch Referenzbeispiele auf, deren Übertragung auf Kaiserslautern zu prüfen ist. Anja Pfeiffer konnte dies in anderem Zusammenhang bereits erfolgreich darlegen: Sie hatte ein Projekt der Stadt Darmstadt besucht, wo es gelungen ist sozialen Wohnraum gepaart mit weiteren Maßnahmen im Rahmen der Brennpunktbetreuung zu entwickeln. Die Übertragung der Erfahrungen aus diesem Vorhaben nach Kaiserslautern wird derzeit intensiv betrieben.
Ein weiterer Schwerpunkt lag in der Betrachtung des Gesundheitswesens. „Krankenhäuser dürfen nicht als reine Wirtschaftsbetriebe gesehen werden. Die Gesundheit nur am Profit auszurichten ist schwierig mit einer Daseinsfürsorge wie etwa Schulen und Kitas zu vereinbaren.“, sagte Anja Pfeiffer. Minister Laumann und die OB-Kandidatin Pfeiffer diskutierten schließlich Fragen von der Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften am Standort Kaiserslautern bis hin zur Gesamtversorgung in einer Großstadt.

Beim Blick auf die aktuelle Diskussion von Sicherheit und Sauberkeit in Kaiserslautern waren sich alle einig, dass hier wichtige Beiträge durch Polizei und Ordnungsamt zu leisten sind, die Stadt allerdings auch für geeignete Angebote für Jugendliche sorgen muss. In Kaiserslautern fällt beispielsweise auf, dass es kaum motivierende Aufenthaltsplätze für Jugendliche gibt.

Insofern passt auch das von Anja Pfeiffer vorgestellte Motto für den bevorstehenden Oberbürgermeisterwahlkamp: Antreten und Anpacken!

 

Michael Littig
Kreisvorsitzender CDU Kaiserslautern

 

Quelle Text/Bild:
CDU-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt
CDU-Kreisgeschäftsstelle
Morlauterer Straße 62
67657 Kaiserslautern

www.cdu-kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 03.12.2022