Öffentlicher Abendvortrag am 17. November: Einblicke in die fantastische Welt der Quantenphysik

Computerchips, Kernspintomografen oder Navigationssysteme: Ohne die Erkenntnisse der Quantenphysik wären viele wegweisende Entwicklungen nicht möglich gewesen. Unter dem Schlagwort einer „zweiten Quantenrevolution“ versprechen neue Quantentechnologien bisher unlösbare Probleme zu lösen. Doch was verbirgt sich dahinter? Welche Gesetze herrschen in der Welt der kleinsten Teilchen? Darüber informiert die Technische Universität Kaiserslautern (TUK) am 17.11.22 in einem Abendvortrag, der die Quantentechnologien, unterstützt durch Experimente, greifbar machen wird. Interessierte sind herzlich um 19 Uhr in Gebäude 46, Raum 215 eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Physik-Nobelpreise, die dieses Jahr drei Quantenforschern zugesprochen wurden, gaben für den Fachbereich Physik der TUK den Ausschlag, die Quantentechnologien und das in ihnen steckende Potenzial einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen. Prof. Dr. Artur Widera, der an der TUK das Lehrgebiet Individual Quantum Systems verantwortet und den Abendvortrag am 17. November halten wird, erläutert: „Die diesjährigen Nobelpreisträger Alain Aspect, John F. Clauser und Anton Zeilinger gelten als Wegbereiter für die zweite Quantenrevolution. Sie haben quasi den Werkzeugkasten bereitgestellt, mit dem wir Quantenzustände und all ihre Eigenschaften für innovative Entwicklungen nutzen können. Darauf basierend erwarten wir in den nächsten zehn Jahren eine ganze Reihe neuer Anwendungen in allen Bereichen der Quantentechnologie, zum Beispiel in der Quantenkommunikation. Zudem zeigen die hinter dem Nobelpreis stehenden Erkenntnisse, dass die Quantentheorie auf stabilen Füßen steht.“

Mysteriöse Kunst oder Technologietreiber?

Im Mittelpunkt des Abendvortrags an der TUK stehen somit auch die zweite Quantenrevolution ebenso wie die Phänomene und Effekte, die dem Physik-Nobelpreis 2022 zugrunde liegen. Unter dem Motto „Mysteriöse Kunst oder Technologietreiber“ geht Widera dabei unter anderem der Frage nach, was die besonderen Eigenschaften von Quantenphänomenen sind, wie sie sich von den uns bekannten Erwartungen unterscheiden und wie man sie sehen und messen kann. Experimente unterstützen die Einblicke in die Welt der kleinsten Teilchen.

Foto: Prof. Dr. Artur Widera, © TUK, Koziel

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Quelle Text/Bild:
TU Kaiserslautern
Hochschulkommunikation
Gottlieb-Daimler-Straße 47
67663 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 10.11.2022