Lesetipps von der Buchhandlung „blaue Blume“ 14.04.

Sachbuch: Michael Kempe – Die beste aller möglichen Welten – Gottfried Wilhelm Leibniz in seiner Zeit
Er gilt als der letzte große Universalgelehrte – Gottfried Wilhelm Leibniz, ein rastloser Geist, der permanent schrieb, Erfindungen austüftelte und Europa bereiste. Schon 1675 schrieb er das Integralzeichen auf und 1703 erfand er eine Rechenwelt mit Nullen und Einsen, die Grundlage für den Computer. Er hat Herrscher beraten und als Philosoph hat er uns heute noch viel zu sagen. In seiner elegant erzählten Biographie bringt uns der Historiker Michael Kempe den überragenden Geist nahe und zeichnet ein wunderbares Bild der Zeit der Frühaufklärung.

Sachbuch
Laurence C. Smith – Weltgeschichte der Flüsse
Flüsse haben, mehr als jede Straße oder Technologie, den Lauf unserer Zivilisation geprägt. Sie haben Entdeckern neue Wege eröffnet, sie bilden und überwinden Grenzen, ermöglichen Handel, stellen Energie bereit und ernähren Millionen. Die meisten Großstädte wurden an Ufern von Flüssen gegründet. Auch wenn ihr Lauf heute meist eingehegt ist, bleiben die Ströme in Zeiten von Klimawandel und Wasserknappheit eine machtvolle globale Kraft: Ihre weitverzweigten Arterien spenden Leben, können aber ebenso alles zerstören, was ihnen im Weg ist. In seiner glänzend geschriebenen Weltgeschichte der großen Flüsse seit der Antike lenkt der Umwelt- und Geowissenschaftler Laurence Smith erstmals unseren Blick auf eine gemeinhin unterschätzte kulturbildende Naturkraft.

Roman
Katharina Adler- Iglhaut
Sie hat eine Vorliebe für Whiskey-Cocktails und alte Sozialdemokratinnen, hat schlechte Backenzähne, Geldprobleme und ein Talent für den Umgang mit Holz: Iglhaut, die im Hinterhof eines Münchner Mietshauses ihre Werkstatt unterhält, ist eine Heldin nach Art alter Götter. Aus dem Holz für verlässliche Beziehungen ist sie nicht gemacht, weder in der Liebe noch im Geschäft. Auch ihre Laune ist so wandelbar wie das Wetter, nur ihre Überzeugungen sind bis zur Sturheit gefestigt. Allenfalls für einen Fleisch verachtenden Hund namens Kanzlerin könnte sie sich verbiegen – und vielleicht für den Ex-Liebhaber, den sie in einem Moment der Unachtsamkeit wieder in ihr Leben lässt. Katharina Adler, die für ihr Debut „Ada“ vielfach gelobt wurde, hat einen Roman geschrieben, der das Leben feiert, ungeschönt und mit allen Widrigkeiten.

Bilderbuch
Günther Jacobs/Andreas König – Hase Hibiskus und das grausige Gruseln
Wenn die Fantasie uns einen Streich spielt … Ein schweres Gewitter wütet über Waldhausen. Es blitzt und donnert so gewaltig, dass Hase Hibiskus sich ein bisschen fürchtet. Dann hört er auch noch gruselige Stimmen und Geräusche von draußen. Ist das etwa ein Tyrannosaurus Rex, der Hasenbraten zum Abendessen möchte? Und die Schatten vor dem Fenster? Auch wenn Hibiskus und seine Freunde sich gruseln, steckt die Geschichte voller Humor und kindlichem Witz. Und wer genau hinsieht, erkennt sofort, dass es keinen Grund gibt, sich zu fürchten.

Quelle Text/Bild:
buchhandlung blaue blume
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Kaiserslautern, 14.04.2022