Vorsicht bei Geldforderungen per E-Mail!

Eine Frau aus dem Stadtgebiet ist auf Betrüger hereingefallen und hat mehrere tausend Euro verloren. Die 31-Jährige hatte eine E-Mail mit Forderungen erhalten, und weil sie glaubte, den Absender zu kennen, ging sie darauf ein.

Wie die Frau am Donnerstag bei der Polizei anzeigte, hatte sie am Tag zuvor per elektronischer Post ein Schreiben bekommen und dachte, dass es von ihrem Dozenten stammt. Er bat die 31-Jährige darum, mehrere Geschenkkarten im Wert von jeweils 100 Euro zu besorgen, die Codes freizurubbeln und ihm diese zu übermitteln. Nachdem sie der Bitte nachgekommen war, verlangte der Absender weitere Codes solcher Gutscheinkarten. Auch diesen Wunsch erfüllte die Frau.

Erst Stunden später kamen der 31-Jährigen Zweifel. Als sie daraufhin die Transaktionen noch einmal überprüfte, stellte sie fest, dass die Mails doch nicht von ihrem Dozenten stammten – in der E-Mail-Adresse des Absenders gab es einen kleinen aber feinen Unterschied.

 

Am Donnerstagmorgen fragte die Frau bei ihrem Dozenten persönlich nach und erfuhr, dass auch er und weitere Kommilitonen solche E-Mails erhalten hatten. Daraufhin wandte sich die 31-Jährige an die Polizei. Die Kripo ermittelt wegen Betrugs.

Unsere Empfehlungen: Geldforderungen – egal, von wem sie kommen – sollten unbedingt geprüft werden, bevor man darauf eingeht. Wenn es sich nicht um die Rechnung zu einer konkreten Bestellung oder Dienstleistung geht, die Sie persönlich in Auftrag gegeben haben, raten wir zur Vorsicht!

Besonders bei Forderungen nach Überweisungen ins Ausland oder Transaktionen per Gutschein-Karten ist es ratsam, misstrauisch zu bleiben und zweimal hinzuschauen, beziehungsweise sich über Nachfragen Klarheit zu verschaffen, bevor man sie ausführt. – Andernfalls ist das Geld in der Regel „weg“, ohne die Aussicht, es zurückholen oder den „Empfänger“ ermitteln zu können. |cri

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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 27.08.2021