Gemeinsam für duale Ausbildung stark machen

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat den heutigen Start der Initiative „Sommer der Berufsausbildung“ des Bundes begrüßt. Es sei wichtig, auf allen Ebenen aktiv für die duale Ausbildung zu werben. Die Ministerin wies auf verschiedene Projekte in Rheinland-Pfalz hin, wie den neu gestarteten HWK-Makerspace #machdeinhandwerk in Mainz, die „Feriencamps“ der HWKn in den rheinland-pfälzischen Schulferien sowie die Kampagne „Ausbildung JETZT!“ auf Social Media. Sie alle dienten der Stärkung der dualen Ausbildung.

„Eine Ausbildung bietet hervorragende Karrierechancen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind gesucht, junge Menschen haben beste Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Wer eine Ausbildung hat, kann den Karriereweg mit einem Meistertitel, der Gründung des eigenen Unternehmens oder einem Studium auch ohne Abitur erweitern. Es ist wichtig, dass Jugendliche und ihre Eltern auch diese Karrierewege kennen. Mit starken Initiativen auf Bundes- und Landesebene, bei den Kammern sowie in Kreisen und Kommunen oder von Schulen und Verbänden leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der dualen Ausbildung“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Mit der heute gestarteten bundesweiten Initiative „Sommer der Berufsausbildung“ (#AusbildungSTARTEN) wollen die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“, zu der auch die Wirtschaftsministerkonferenz der Länder gehört, von Juni bis Oktober 2021 alle jungen Menschen, die sich für eine duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule interessieren, mit Einblicken und Informationen unterstützen.

In Rheinland-Pfalz läuft bereits die landesweite Kampagne „Ausbildung kennt keine Auszeit – Ausbildung JETZT!“. Mit ihr werben das Ministerium und die Partner von 1. März bis 31. August 2021 online wie auf Social Media für die berufliche Ausbildung – also dort, wo Jugendliche ihre Zeit verbringen, auf Facebook, Tiktok oder Instagram. Das Wirtschaftsministerium finanziert die gemeinsame Kampagne mit 100.000 Euro.

„Wir wollen junge Menschen motivieren, sich für eine betriebliche Ausbildung zu entscheiden und die regionalen Informations- und Unterstützungsangebote zu nutzen. Wir wollen den jungen Menschen alle Chancen geben. Dazu gehört an aller erster Stelle das Wissen über die beruflichen Möglichkeiten und das Kennenlernen von Gewerken sowie den Ausbildungsbetrieben in der Region“, sagte Ministerin Schmitt.

Diesem Ziel dienen auch die vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium geförderten „Feriencamps“ in den rheinland-pfälzischen Schulferien sowie der Makerspace #machdeinhandwerk in der Mainzer Innenstadt.

Im Makerspace können sich Jugendliche ohne Anmeldung mitten in der Stadt an sieben Stationen handwerklich ausprobieren – vor, in und nach den Sommerferien von montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr im Mainzer Pop-up-Store „lulu“. Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium fördert das Projekt zur Berufsorientierung der Handwerkskammer Rheinhessen mit rund 90.000 Euro. Es läuft seit 27. Mai für rund ein Jahr.

In den mehrtägigen Feriencamps erhalten junge Menschen die Möglichkeit, Ausbildungsberufe im Handwerk durch eigenes Erproben hautnah kennenzulernen und zu erleben. Angeleitet werden sie dabei von fachkundigen Ausbildern und Meistern. In den rheinland-pfälzischen Schulferien finden landesweit spannende Projekte in den Feriencamps statt.

Wer sich speziell für den Friseurberuf interessiert und aufgrund der Pandemie kein Praktikum absolvieren konnte, dem bietet die HWK Koblenz im Rahmen eines Tagesworkshops ein „Betriebspraktikum“ in den Werkstätten der Handwerkskammer an. Es stehen folgende Samstags-Termine zur Auswahl: 05., 12. und 19. Juni 2021.

Zur Kampagne „Ausbildung JETZT!“:

Die Social-Media-Kampagne „Ausbildung kennt keine Auszeit – Ausbildung JETZT!“ ist ein gemeinsames Angebot von Wirtschaftsministerium, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, der Landwirtschaftskammer sowie der Bundesagentur für Arbeit, eingebunden sind Dehoga und LVU. Auf der begleitenden Homepage www.ausbildung-rlp.jetzt finden Jugendliche Ausbildungsplätze und Betriebe können ihre Angebote online melden. Angebote der Partner in den Regionen zur Berufsorientierung oder zum Matching von Ausbildungssuchenden und Betrieben sind ebenfalls dort zu finden. Sie startete bereits im Sommer 2020 und wurde im März dieses Jahres neu aufgelegt.

 

Quelle Text/Bild:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftsstraße 9
55116 Mainz

www.rlp.de

Mainz, 04.06.2021