2.000 Lehrerlaptops und 1.000 Tablets sind ausgeliefert

Zusätzliche 10 Millionen Euro für digitale Bildung an Schulen stehen im Rahmen des Nachtragshaushalts des Landes zur Verfügung. Neben dienstlichen Mailadressen für Lehrkräfte, einem datensicheren Messengerdienst und mobilen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler stellt das Land auch 2.000 Laptops und 1.000 Tablets für Lehrkräfte bereit, die aufgrund einer Vorerkrankung von zu Hause aus arbeiten müssen. Jetzt wurden die 2.000 Laptops und rund 1.000 Tablet-Computer ausgeliefert. Selbstverständlich sind die Geräte mit einem praxisorientierten Software-Paket ausgestattet, das es den Lehrkräften erlaubt, sofort loszulegen. Zusätzlich zu den Geräten wurden bei einem Vertragspartner auch Supporttickets eingekauft, die den Lehrkräften ermöglichen, bei auftretenden Problemen schnell fachmännische Hilfe zu erhalten.

„Die Krise verlangt von allen an Schule Beteiligten schnelles und effektives Arbeiten. In diesem Sinne haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam viel bewegt – auch und gerade im Bereich der digitalen Bildung. Ich freue mich, dass wir nach der Verkündung des zweiten Nachtragshaushalts jetzt so schnell die mobilen Endgeräte für die Lehrerinnen und Lehrer ausliefern können. Ich danke dem Pädagogischen Landesinstitut stellvertretend für alle Beteiligten, die das möglich gemacht haben. Wir müssen diesen Schwung bei der Digitalisierung nutzen und das Tempo weiter hochhalten“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

Vorgesehen ist es, die Geräte den Lehrkräften möglichst wohnortnah an den kommunalen Medienzentren bereit zu stellen. Derzeit sind weniger als 400 Lehrkräfte aufgrund einer Vorerkrankung vom Präsenzunterricht in der Schule befreit. Es stehen also genügen Leihgeräte zur Verfügung, um in der Zukunft auch auf regionale Infektionsgeschehen reagieren zu können und Lehrkräfte technisch gut auszustatten.

Schon jetzt laufen außerdem die Planungen, perspektivisch alle Lehrkräfte in Rheinland-Pfalz mit dienstlichen mobilen Endgeräten auszustatten. Bei einem Treffen im Bundeskanzleramt, an dem auch KMK-Präsidentin und Bildungsministerin Hubig teilgenommen hat, wurden 500 Millionen Euro Bundesmittel zugesagt, die noch im Jahr 2020 bereitstehen sollen. Insgesamt stehen in Rheinland-Pfalz für die nächsten Jahre mehr als 320 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel für die digitale Bildung zur Verfügung.

 

 

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Mainz, 02.10.2020