Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Gemeindeschwesterplus nimmt Hausbesuche wieder auf

Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 6.875 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 234 Todesfälle und 6.479 genesene Fälle. 162 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert, Stand: 10.00 Uhr

Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt.

Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen wird anhand eines Bewertungsalgorithmus ermittelt. Diese Angaben können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen. Als Gemeldete gelten alle Menschen mit COVID-19 Erkrankung mit Meldedatum der letzten 7 Tage, pro 100.000 Einwohner.

Gemeindeschwesterplus nimmt Hausbesuche wieder auf

Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler kündigte an, dass die Gemeinde­schwesterplus wieder zu hochbetagten Menschen nach Hause kommt. Seit Mitte März konnten Hausbesuche durch die Fachkräfte des Projektes Gemeindeschwesterplus wegen des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 nicht mehr durchgeführt werden. Stattdessen wurde verstärkt telefonische Beratung angeboten und darüber hinaus auf vielfältige Weise der Vereinsamung der älteren Mitbürger entgegengewirkt.

„Auch, wenn in den vergangenen Wochen viele Gespräche über das Telefon geführt wurden und neue digitale Medien zum Einsatz kamen: Gerade für die Gruppe der Hochbetagten ist es eine gute Botschaft, dass die Gemeindeschwesterplus wieder zu ihnen nach Hause kommen kann, um so auch wieder mehr direkte soziale Kontakte möglich zu machen. Natürlich unter Beachtung der anerkannten Hygieneregeln und Einhaltung des gebotenen Abstands“, betonte Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Ich danke den Fachkräften im Projekt Gemeindeschwesterplus für ihren wichtigen Einsatz in der Pandemie.“

Die Gemeindeschwesterplus besucht hochbetagte Menschen nach deren vorheriger Zustimmung Zuhause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakte, als auch die Vermittlung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie beispielsweise geselligen Seniorentreffen, Bewegungs­angeboten, Veranstaltungen oder interessanten Kursen.

Alle Zahlen zu den Städten und Kreisen in RLP finden Sie hier:
https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitliche-versorgung/oeffentlicher-gesundheitsdienst-hygiene-und-infektionsschutz/infektionsschutz/informationen-zum-coronavirus-sars-cov-2/

Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz

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Mainz, 18.06.2020