Handwerkskammer der Pfalz: Ausbildungsabbruch vermeiden

Ausbildungsbetreuer der Handwerkskammer der Pfalz vermitteln bei Problemen zwischen Betrieben und Auszubildenden.

In der Ausbildung läuft nicht immer alles nach Plan. Aus vielerlei Gründen können Konflikte entstehen: Schlechte Noten in der Berufsschule, Unzuverlässigkeit und Verspätungen oder auch unzureichende Betreuung durch den Betrieb. Probleme zwischen Betrieb und Auszubildenden können manchmal nur mit Hilfe Dritter gelöst werden. Hier setzen die Ausbildungsbetreuerinnen der Handwerkskammer der Pfalz an. Ihre Arbeit trägt dazu bei, das Ausbildungsverhältnis langfristig zu stabilisieren und so den Ausbildungserfolg und den Nachwuchs an Fachkräften zu sichern. Die Ausbildungsbetreuerinnen treten häufig als Konflikt- und Krisenmanagerin wie auch als Mediatorinnen auf. Bei Differenzen zwischen Auszubildendem und Betrieb werden Handlungsziele und Strategien erarbeitet, um einer Eskalation vorzubeugen und möglichst einen Abbruch zu vermeiden.
Neben dieser individuellen Betreuung von abbruchgefährdeten Auszubildenden stellt die Prävention eine wichtige Rolle dar. Die Projektmitarbeiterinnen der Handwerkskammer nutzen die unterschiedlichen Kontakte: Betriebe, Berufsbildende Schulen sowie die Netzwerkpartner werden mit einbezogen. So kann eine Abbruchtendenz frühzeitig erkannt und dieser entgegengewirkt werden. Denn eine abgeschlossene Berufsausbildung ist ein wertvolles Fundament und öffnet weitere berufliche Perspektiven. Zudem trägt sie einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bei.

Die Ausbildungsbetreuung zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen ist ein Projekt der Handwerkskammer der Pfalz, das seit dem Jahr 2008 erfolgreich durchgeführt wird. Aufgrund der positiven Resonanz wird dieses Angebot für Betriebe und Auszubildende auch im Jahr 2020 fortgesetzt. Diese Unterstützungsleistung ist für Mitgliedsbetriebe und deren Auszubildende kostenlos.
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

Quelle Text/Bild:
Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15
67655 Kaisers-lautern
www.hwk-pfalz.de

Kaiserslautern, 20.11.2019