Fünf Kilo Marihuana sichergestellt – Haftbefehl wegen Fluchtgefahr

Insgesamt fünf Kilo Marihuana haben Drogenfahnder der Kaiserslauterer Kriminaldirektion am Mittwochabend sichergestellt. Zudem wurden drei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, an dem Betäubungsmittelgeschäft mitgewirkt zu haben.

Auf einen der drei Männer, einen 25-jährigen, in Düren, Nordrhein-Westfalen, wohnhaften Mann, waren die Kaiserslauterer Ermittler vor einigen Wochen bei einem Drogengeschäft im Landkreis Kusel aufmerksam geworden. Die folgenden Ermittlungen mündeten nun in der Festnahme des mutmaßlichen Drogendealers zusammen mit einem 43-jährigen, in den Niederlanden wohnhaften Mann, dem vorgeworfen wird, ihn aus den Niederlanden mit den Betäubungsmitteln beliefert zu haben. Einem 56-jährigen, in Köln wohnhaften Mann wird vorgeworfen, bei dem Betäubungsmittelgeschäft Schmiere gestanden zu haben.

Alle drei Männer wurden bei einem Drogengeschäft auf einer Straße im nordrhein-westfälischen Frechen gestellt und mit Unterstützung von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik (Rheinland-Pfalz) sowie der Polizei Nordrhein-Westfalen festgenommen.

Alle drei wurden am Donnerstag dem Ermittlungsrichter am Kaiserslauterer Amtsgericht vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern erließ dieser gegen den 25-Jährigen und gegen den 43-Jährigen jeweils Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. In rechtlicher Hinsicht wird beiden Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und Beteiligung am Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Vor dem Ermittlungsrichter machten beide von ihrem Schweigerecht Gebrauch.

Gegen den 56-Jährigen wurde zwar auch Haftbefehl erlassen, dieser aber unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Ihm wird in rechtlicher Hinsicht Beihilfe zu dem Betäubungsmittelgeschäft vorgeworfen. Er bestritt, etwas damit zu tun zu haben.

Neben dem Marihuana wurden auch ein Fahrzeug sowie mehrere Mobiltelefone sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. |cri

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und des Polizeipräsidiums Westpfalz

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 08.11.2019