Aktionstag „Brummis im Blick“ beendet – Ergebnisse für den Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz

Der gewerbliche Personen- und Güterverkehr nimmt vor allem im Transitland Deutschland stetig zu.

Weil die durch den Schwerlastverkehr verursachten Unfälle oft gravierende Folgen haben, standen bei der diesjährigen länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben“ die Berufskraftfahrer im Fokus der Kontrollen (wir berichteten https://s.rlp.de/kQItD).

Unter dem Motto „Brummis im Blick“ hat sich auch das Polizeipräsidium Westpfalz am Donnerstag an der Aktion beteiligt, um diesem Trend entgegenzuwirken.

An 16 Kontrollstellen im Bereich der Polizeidirektionen Kaiserslautern und Pirmasens überprüften die Beamten zwischen 6 und 23 Uhr 69 Fahrzeuge, darunter auch zwei Reisebusse. Insgesamt stellte die Polizei 27 Regelverstöße fest. In sieben Fällen benutzten die Verkehrsteilnehmer ihr Mobiltelefon oder waren auf andere Art während der Fahrt abgelenkt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Kontrollen Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, die Ladungssicherung und andere Verkehrsregeln geahndet.

In fünf Fällen durften die Fahrer mit ihrem Lkw nicht weiterfahren. Fünf Berufskraftfahrer müssen wegen ihres Fehlverhaltens mit einem Fahrverbot rechnen.

Zeitgleich zu den Kontrollen waren Beamte des Polizeipräsidiums Westpfalz entlang der A 6 auch präventiv unterwegs. Die Polizei sprach auf den Rast- und Parkplätzen mit Lkw-Fahrern und klärte sie über die Auswirkungen von Unfällen bei Regelverstößen im Straßenverkehr auf. Dabei verteilten die Einsatzkräfte Augenbinden, die die Notwendigkeit ausreichender Ruhezeiten verdeutlichen sollten. Ein Flyer informierte über die Gefahren des sogenannten toten Winkels. Bei den Fahrern kam die Aktion sehr gut an. „Schön, dass die Polizei einmal nicht kontrolliert, sondern informiert“, meinte ein Brummifahrer.

Die Polizei begleitete die Aktion darüber hinaus unter #sichermobilleben auch in den sozialen Medien.

Durch die Kombination von Verkehrskontrollen und Präventionsaktionen konnte die Polizei viele Berufskraftfahrer und andere Verkehrsteilnehmer erreichen. Dennoch zeigt die hohe Anzahl an Verstößen, dass Verstöße im gewerblichen Personen- und Güterverkehr leider kein Einzelfall sind. Daher wird die Polizei ihre Arbeit in diesem Bereich auch in Zukunft konsequent fortsetzen.

Über die landesweiten Ergebnisse der Aktion informierte heute das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz (https://s.rlp.de/S192t).

Weitere Infos zum Thema und die Hintergründe des Aktionstages hat die Landesregierung Schleswig-Holstein unter https://s.rlp.de/vbvpQ auf ihrer Internetseite veröffentlicht. |mhm

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 13.09.2019