Frust pur – FCK verliert in Unterhaching

Mit 0:5 musste sich der 1. FC Kaiserslautern am Freitag, 30. November 2018, bei der SpVgg Unterhaching geschlagen geben – die höchste Saisonniederlage für die Roten Teufel.

Zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching traten die Roten Teufel in einer auf vier Positionen veränderten Aufstellung an. Florian Dick, André Hainault, Gino Fechner und Julius Biada rückten neu in die Startelf. Mit vielen erfahrenen Spielern in der Formation standen die Roten Teufel in der Anfangsphase defensiv stabil und versuchten sich so Stabilität im Spiel zu holen. Die erste gefährliche Offensivaktion des FCK gab es nach gut zehn Minuten, nach einem Freistoß von Mads Albaek wurde ein Kopfball von Kevin Kraus aber zur Ecke geblockt. Auf der Gegenseite wurde es nach einer Viertelstunde nach einem Missverständnis in der FCK-Defensive erstmals gefährlich, Kraus konnte den Ball vor der Linie aber klären. Die nächste Torannäherung hatten wieder die Mannen von Cheftrainer Michael Frontzeck, Julius Biada verzog aber knapp neben den linken Pfosten. Besser machten es die Hausherren im direkten Gegenzug: Luca Marseiler erzielte mit einem Schlenzer von der linken Strafraumkante ins lange Eck die Führung für Unterhaching – hatte beim Zuspiel allerdings knapp im Abseits gestanden. Das Tor zählte trotzdem. Fünf Minuten später gabs den nächsten Nackenschlag: Sascha Bigalke bediente mit einem langen Ball Stefan Schimmer, der den Ball akrobatisch runternahm und aus spitzem Winkel auf 2:0 stellte. Die Roten Teufel versuchten, eine Antwort zu geben, fanden offensiv aber kein Durchkommen. Zwei Minuten vor der Pause hatten die Roten Teufel die größte Chance des ersten Durchgangs: Nach einem Ballgewinn am gegnerischen Strafraum scheiterte Mads Albaek aber am Hachinger Schlussmann Lukas Königshofer. Dennoch waren die Roten Teufel nun präsenter und offensiver – es blieb aber beim 0:2 zur Halbzeit.

Michael Frontzeck reagierte in der Pause zweimal, brachte mit Christian Kühlwetter und Elias Huth neue Offensivkräfte in die Partie. Der FCK machte da weiter, wo er in den Schlussminuten der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Bei einem Gewaltschuss von Mads Albaek aus 20 Metern bekam der Hachinger Tormann aber noch die Hand an den Ball. Auch die Hausherren spielten aber weiter nach vorne, Stephan Hain schon zehn Minuten nach Wiederanpfiff am langen Pfosten vorbei. Der FCK rückte nun immer weiter auf und bot den Hachingern so Platz zum Kontern. Bei einer solchen Offensivaktion zeigte Schiedsrichter Sven Waschitzki nach einem Zweikampf im Strafraum auf den Punkt. Wolfgang Hesl konnte den Strafstoß von Sascha Bigalke zwar parieren, der Schütze aber reagierte und erzielte im Nachschuss das 3:0. Das Spiel war damit entschieden, die Hausherren, die nun immer einen Schritt schneller waren, hatten aber noch nicht genug. Der kurz zuvor eingewechselte Jim-Patrick Müller markierte 20 Minuten vor dem Ende mit einem Kopfball aus kurzer Distanz das 4:0. Die Luft war damit endgültig raus, Haching legte aber nochmal nach: Nach einem Freistoß markierte Drittliga-Toptorjäger Stephan Hain mit dem Kopf den 5:0-Endstand.

Statistik:
SpVgg Unterhaching – 1. FC Kaiserslautern 5:0 (2:0)
SpVgg Unterhaching: Königshofer – Schwabl, Endres, Greger, Dombrowka – Marseiler (75. Hagn), Hufnagel, Stahl (80. Kiomourtzoglou), Bigalke – Hain, Schimmer (66. Müller)
FCK: Hesl – Dick (46. Kühlwetter), Kraus, Hainault, Sternberg – Schad, Fechner, Albaek, Hemlein – Biada (62. Bergmann), Thiele (46. Huth)
Tore: 1:0 Marseiler (23.), 2:0 Schimmer (28.), 3:0 Bigalke (65.), 4:0 Müller (71.), 5:0 Hain (85.)
Gelbe Karten: Schimmer / Dick
Schiedsrichter: Sven Waschitzki

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 30.11.2018