Falschparken am RuheForst wird künftig geahndet

Gefährliche Verkehrssituationen am Parkplatz Ost machen Verwarnungen notwendig

Um die Sicherheit des fließenden Verkehrs sowie der Besucherinnen und Besucher des RuheForsts weiterhin gewährleisten zu können, wird unzulässiges Parken entlang der B37 am Parkplatz Ost ab sofort verwarnt. Nach Auffassung der Stadtverwaltung ist die Verkehrssicherheit den Pietätsgründen, Beerdigungsteilnehmer zu verwarnen, voranzustellen.

Seit geraumer Zeit mehren sich Zwischenfälle von Behinderungen und Verkehrsgefährdungen auf der B37 im Bereich des östlichen RuheForst-Parkplatzes. Insbesondere an Tagen mit unerwartet teilnehmerstarken Trauerfeiern ist die Kapazität am Parkplatz Ost schnell erschöpft. Obwohl die Straßenverkehrsordnung eindeutig sowohl das Parken auf Radwegen, wie auch außer Orts das Parken an Vorfahrtsstraßen verbietet, parken einige Besucher entlang der B37, anstatt auf den weniger genutzten Parkplatz West auszuweichen. Dadurch sei es nach Mitteilung des zuständigen Referats Grünflächen nun schon des Öfteren zu brenzligen Verkehrssituationen gekommen, etwa durch Wendevorgänge oder Anhalten auf der Bundesstraße.

Trotz intensiver Bemühungen von Seiten der RuheForst-Mitarbeiter, etwa durch Aufstellen von Leitkegeln, Halteverbotsbeschilderungen und speziell für große Trauerfeiern abgestellte Parkplatzeinweiser tritt keine Verbesserung der Situation ein. Beschilderungen und Anweisungen des Parkplatzpersonals würden regelmäßig ignoriert; Beschimpfungen und Drohungen seien nicht selten. Aufgestellte Leitkegel würden regelmäßig aus dem Weg geräumt oder gar überfahren.
Um diese Situation zu entschärfen und auch künftig Unfälle zu vermeiden, befindet sich das für den RuheForst zuständige Referat Grünflächen seit geraumer Zeit in enger Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde und dem Landesbetrieb Mobilität. Und nachdem die oben erwähnten Maßnahmen nicht erfolgreich waren, sollen künftig falsch parkende Verkehrsteilnehmer nun verwarnt werden. Nach Auffassung der Stadtverwaltung ist die Verkehrssicherheit den Pietätsgründen, Beerdigungsteilnehmer zu verwarnen, voranzustellen.

Die Stadtverwaltung bittet alle Besucherinnen und Besucher des Ruheforstes um Verständnis und bittet noch einmal eindringlich darum, ausschließlich die ausgeschilderten Parkmöglichkeiten zu nutzen. Die Parkplatzkapazität im RuheForst wird insgesamt als ausreichend eingeschätzt, gehbehinderte Besucher erhalten bei Beisetzungen nach Absprache eine gesonderte Unterstützung.

Um die Parksituation rund um den RuheForst für Besucher weiter zu optimieren, sind in den vergangenen Jahren bereits diverse Maßnahmen umgesetzt worden. So wurden Ende vergangener Woche im Bereich des Parkplatzes Ost die Bankette entlang der asphaltierten Einfahrt zum Parkplatz mit Schotter befestigt und können seitdem ebenfalls beparkt werden. Dies soll die dortige Situation ebenfalls ein Stück weit entlasten.

Zudem wurden im Bereich des Parkplatzes West vor zwei Jahren vorhandene Schotterflächen instandgesetzt und als weitere Parkfläche freigegeben. Leider werden diese von Besuchen kaum angenommen, obwohl die Laufentfernung in den RuheForst von dort aus geringer sei. Um eine bessere Einsicht auf diese Parkmöglichkeiten zu erreichen, soll die optische und flächige Trennung der beiden Teilflächen beseitigt werden; drüber hinaus soll es eine neue, großformatige Beschilderung geben, welche die Orientierung erleichtern soll.

Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern

www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 21.11.2018