Ein außergewöhnlicher Autor, ein bewegendes Thema und ein aufmerksames junges Publikum: Bei der Lesung von Tim Pröse standen am 10. November 2025 das Erinnern und das Vermitteln von Geschichte im Fokus. Der Spiegel-Bestsellerautor stellte sein aktuelles Buch „Wir Kinder des 20. Juli“ vor Schülerinnen und Schülern der Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern sowie des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation Frankenthal vor.
In seinem Buch „Wir Kinder des 20. Juli“ erzählt Pröse die Lebensgeschichten der Kinder jener Widerstandskämpfer rund um Claus Graf von Stauffenberg, die am 20. Juli 1944 gegen das nationalsozialistische Regime aufbegehrten. Unter den Zuhörenden befanden sich rund 130 Schülerinnen und Schüler, die dem Autor mit großem Interesse folgten. Tim Pröse verstand es, seine Begegnungen mit den Zeitzeugen eindrucksvoll und zugleich nahbar zu schildern. Mit persönlichen Anekdoten, Zitaten und einem Gespür für die emotionale Tiefe seiner Gespräche brachte Pröse den Schülerinnen und Schülern die historischen Ereignisse greifbar nahe.
Am Ende der Lesung nutzten viele der jungen Zuhörenden die Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Dabei betonte Pröse besonders, wie wichtig es heute sei, sogenannte „Zweitzeugen“ zu haben – Menschen, die die Geschichten der letzten Zeitzeugen weitertragen. Da diese Generation langsam ausstirbt, komme es nun auf die Jüngeren an, die Erinnerung lebendig zu halten.
Die Veranstaltung machte deutlich: Erinnerung lebt durch die, die zuhören, nachfragen und die Geschichte weitererzählen.
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern, 13.11.2025
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