Donnerstag, 18.12.25, 18 Uhr, Werkstattbühne, Eintritt frei
Persönliche Freiheitsrechte, die allen Menschen ein Leben in Würde und Respekt ermöglichen, zählen zu den zentralen Themen und wichtigsten Werten unserer Gesellschaft. Insbesondere die junge Generation zeigt sich hier außerordentlich engagiert und hat gerade auch für queere Lebensentwürfe größere Sichtbarkeit und tieferes Verständnis geschaffen. Wie aber war das früher? … als Menschen mit queerer Identität in der Gesellschaft nicht existieren durften und mit physischer wie psychischer Gewalt in die Unsichtbarkeit gedrängt wurden? … als ein Aufbegehren gegen diese Fesseln nahezu zwangsläufig eine gesellschaftliche Ächtung sowie den Bruch sogar engster sozialer Bindungen zur Folge hatte? Und wie erleben Menschen, die erst im Alter offen das sein durften, was sie ihr Leben lang waren, heute ihre neu gewonnene Freiheit?
Ausgehend von Fotografien, Erzählungen und persönlichen Gegenständen spürt Choreograph Pau Aran, der 15 Jahre lang dem Ensemble des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch angehörte und heute im künstlerischen Team von Sidi Labi Cherkaoui wirkt, zusammen mit dem Tanzensemble all diesen Fragen mit großer Empathie nach. Dabei entsteht ein menschlich tief bewegendes Stück Tanztheater, das neuen Raum für Liebe, Akzeptanz und Verständnis schaffen und das hart erkämpfte Erbe der älteren Generation weitertragen möchte.
Welche Gedanken standen am Anfang dieser Arbeit? Was bewegt den Choreographen bei der Choreographie des Stücks? Und wie verwandeln sich seine Ideen in der praktischen Probenarbeit in eine Choreographie? All das erfahren und erleben Sie bei unseren »Einblicken« am 18. Dezember zum neuen Tanzabend – mit Choreograph Pau Aran, Tanzdirektorin Luisa Sancho Escanero, Dramaturgin Annabelle Köhler und dem Tanzensemble des Pfalztheaters.
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Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 09.12.2025
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