Am Samstagabend, den 6. Dezember 2025 wurde um 20:00 Uhr die Bundespolizei über eine Auseinandersetzung am Hauptbahnhof Kaiserslautern zwischen mehreren Personen informiert. Eine Streife erreichte daraufhin umgehend den Einsatzort und unterstützte die Kräfte der Polizei Kaiserslautern. Bereits im Bahnhofsgebäude war es laut eines Mitarbeiters der Deutschen Bahn AG zu Streitigkeiten zwischen zwei Männern, einer Frau, und Mitarbeitern der DB Sicherheit gekommen. Der Vorfall wurde durch eine Zeugin beobachtet. Die drei Personen wurden zuvor von den Mitarbeitern der DB Sicherheit aufgefordert, den Bahnhof zu verlassen, nachdem der Konsum alkoholischer Getränke in der Bahnhofshalle bemerkt worden war. Statt der Aufforderung nachzukommen, entwickelte sich ein verbaler Streit, der schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Dabei kam es zu gegenseitigen Stößen und Handgreiflichkeiten.
Im weiteren Verlauf eskalierte die Situation: Einer der Männer, ein 39-jähriger Deutscher, soll versucht haben, eine Bierdose auf einen Mitarbeiter der DB Sicherheit zu werfen. Ein anderer Mitarbeiter der DB Sicherheit wurde im Gerangel zu Boden gestoßen und verletzte sich an einer zerbrochenen Glasflasche. Die Auseinandersetzungen verlagerten sich schließlich vom Bahnhofsgebäude auf den Vorplatz, wo es erneut zu Schlägen zwischen den Parteien kam. Hier drohte ein Mitarbeiter der DB Sicherheit den Einsatz seines Schlagstocks an. Ein dritter Mann entwendete diesen dem DB Mitarbeiter und warf ihn in einen Mülleimer vor dem Hauptbahnhof. Dieser konnte sich unerkannt entfernen. Das Geschehen wurde durch die Videoaufzeichnung dokumentiert.
Während der polizeilichen Maßnahmen versuchte der 39-Jährige mehrfach zu der Beschuldigten, einer 35-jährigen Deutschen, zu gelangen. Dieses Vorhaben wurde mehrfach mündlich untersagt. Als der Mann den Anweisungen weiterhin nicht nachkam und stattdessen nach einem der Beamten griff, wurde er unter einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt. Die beiden Beschuldigten wurden nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß belassen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung gegen die beteiligten Personen ein.
Quelle Text/Bild:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 08.12.2025












