Sonntag, 21.09.2025 um 18:00 Uhr, Union – Studio für Filmkunst
Eintritt kostenlos! Alle Infos unter www.atlantische-akademie.de/coyotes
Am 21. September um 18 Uhr zeigt die Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V. in Kooperation mit der Interkulturellen Woche Kaiserslautern sowie im Rahmen der Kinoreihe America on Screen den Dokumentarfilm Night of the Coyotes im Union – Studio für Filmkunst in Kaiserslautern. Die österreichische Regisseurin und Autorin Clara Trischler wird ihren Film persönlich präsentieren und Publikumsfragen beantworten.
Je bis zu zwei freie Eintrittskarten sind pro Person für Night of the Coyotes erhältlich. Diese können ab sieben Tage vor der Kinovorführung an der Kasse des UNION – Studio für Filmkunst, Kerststraße 24, 67655 Kaiserslautern zu den Öffnungszeiten abgeholt werden. Die Verfügbarkeit der Tickets ist limitiert, Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
Über den Film: Ein kleines mexikanisches Dorf an der Grenze zu den Vereinigten Staaten verwandelt sich langsam in eine Geisterstadt, immer mehr Menschen wandern aus. Um dies zu überleben, simulieren die Zurückgebliebenen eine Erfahrung, die sie alle kennen: Den illegalen Grenzübertritt in die USA. Die Dorfbewohner*innen schlüpfen in die Rollen von Grenzwächterinnen, Menschenhändlern und Drogenschmugglerinnen, um die Grenzüberquerung für zahlende Tourist*innen nachzustellen, sodass diese sich für eine Nacht in die Lage eines Migranten versetzen können. Erzählt Night of the Coyotes eine Geschichte der Selbstermächtigungoder die eines Dorfes, das in der Schleife seiner eigenen traumatischen Erfahrungen feststeckt?
Über die Regisseurin: Clara Trischler ist eine österreichische Regisseurin und Autorin, deren Filme meist von Welten handeln, die durch nicht greifbare Grenzen getrennt sind – seien es geografische oder solche der Vorstellung oder des Verlusts. Nach ihrem Studium am European Film College in Dänemark lebte sie ein Jahr lang in Israel, wo sie neben ihrer Arbeit im Holocaust-Dokumentationsarchiv von Yad Vashem an Filmen und Filmfestivals mitwirkte, Artikel über den Alltag in Jerusalem schrieb und später ihren Film „Das erste Meer“ drehte. Nach mehreren Film- und Festivaljobs in Berlin und New York studierte sie Drehbuch an der Wiener Filmakademie und am Instituto Universitario Nacional del Arte Buenos Aires, wo sie ihre Liebe zum Dokumentarfilm wiederentdeckte. Dies führte sie nach Berlin, wo sie an der Filmuniversität Konrad Wolf in Babelsberg Dokumentarfilmregie studierte. Sie erhielt mehrere Stipendien und wurde zu zahlreichen Kunstresidenzen und Programmen eingeladen.
Über die Kinoreihe: AMERICA ON SCREEN bringt 2025 erneut die Gesellschaft, Kultur und Geschichte der USA auf die Kinoleinwand des Union – Studio für Filmkunst Kaiserslautern: Was passiert, wenn ein Mormone aus Salt Lake City sich für eine gleichgeschlechtliche Beziehung und ein unkonventionelles Familienmodell entscheidet? Wie wurde Bob Dylan berühmt und wie setzten die USA im Kalten Krieg Jazzmusik als Waffe ein? Wie verarbeitet ein kleines mexikanisches Dorf an der Südgrenze die Fluchterfahrung in die USA und welche Bedeutung haben Kultur und Theater für die Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses im Bundesstaat New York? AMERICA ON SCREEN zeigt ausgewählte Filme begleitet von Impulsvorträgen und Q&As, zu denen wir Regisseur*innen und ausgewiesene Expert*innen begrüßen dürfen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos unter: https://www.atlantische-akademie.de/programm/c/america-on-screen
Quelle Text/Bild:
Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V.
Lauterstr. 2
67657 Kaiserslautern
www.atlantische-akademie.de
Kaiserslautern, 11.09.2025











