Trotz anhaltend hoher Betroffenheit verwenden Menschen weniger Maßnahmen zum Schutz vor Gefahren im Internet als noch in den Vorjahren. Das ist das Ergebnis des Cybersicherheitsmonitors 2025, einer repräsentativen Dunkelfeldstudie des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Polizei, die das Schutzverhalten der Bevölkerung sowie ihre Betroffenheit von Cyberkriminalität abfragt.
So schützt eine Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl Benutzerkonten als auch Geräte nur unzureichend vor möglichen Angriffen. Nur 44 Prozent gaben an, die Zwei-Faktor-Authentisierung zu verwenden, 2023 lag der Anteil noch bei 50 Prozent. Automatische Updates hatten 2023 noch 46 Prozent aktiviert, 43 Prozent führten Updates regelmäßig manuell durch. 2025 machten das nur noch jeweils 36 Prozent.
Der wachsenden Sorglosigkeit in der Bevölkerung steht eine hohe Betroffenheit gegenüber: Zwar gaben etwas weniger der Befragten als noch in den Vorjahren an, in den letzten zwölf Monaten von Cyberkriminalität betroffen gewesen zu sein (7 %). Doch der Anteil der Menschen, die infolge von Cyberkriminalität finanziellen Schaden erlebten, ist hoch: Im Vorjahr betraf das etwa eine von fünfzig Personen.
Insbesondere Betrugsmaschen wie Phishing-Mails sind für viele Menschen Teil ihres Alltags. Der Cybersicherheitsmonitor zeigt auch, dass solche Straftaten jede und jeden treffen – unabhängig von Alter, Beruf oder Wohnort. Prävention, Aufklärung und konsequente Strafverfolgung sind damit entscheidend, um Vertrauen in die digitale Welt zu erhalten.
Wie aber im Ernstfall vorgehen? Mehr als die Hälfte der Befragten (51 %) wünscht sich dazu Informationen. Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat daher gemeinsam mit dem BSI sechs „Checklisten für den Ernstfall“ mit Handlungsempfehlungen entwickelt, die auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention kostenlos herunterladbar sind.
Quelle Text/Bild:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
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www.polizei-beratung.de
Stuttgart, 08.08.2025
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