Alina (18) kämpft erneut gegen Leukämie – Spender gesucht!

Typisierungsaktion am 19. Juli in Pirmasens – Hoffnung schenken mit einer Speichelprobe

– 18-jährige Mutter aus Rodalben ist erneut an Leukämie erkrankt.
– Die herkömmlichen Behandlungsmethoden helfen nicht – ein genetisch passender Stammzellspender wird gebraucht.
– Typisierungsaktion am 19. Juli, 11 bis 18 Uhr, Pirmasens, Kirchberghalle der Käthe Dassler Realschule plus.
– Zur Typisierung füllt man eine Einwilligung aus und gibt eine Speichelprobe ab.
– Auch die online-Typisierung unter www.stefan-morsch-stiftung.de ist möglich.

Alina aus Rodalben kämpft zum zweiten Mal gegen Leukämie. Aus eigener Kraft kann sie nicht überleben, sie braucht die Hilfe eines genetisch passenden Stammzellspenders. Gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung startet die Familie deshalb einen dringenden Typisierungsaufruf. Wer noch nicht registriert ist, hat am 19. Juli die Chance: 11 bis 18 Uhr, Kirchberghalle der Käthe Dassler Realschule plus, Kirchbergstraße 41, Pirmasens.
Sie hatte gerade die mittlere Reife geschafft. Doch die Chance, eine berufliche Laufbahn einzuschlagen, blieb ihr bisher nicht. Noch während ihres Abschlusses wird eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert. Alina muss sich Ruhe und Zeit nehmen, ihre Berufswunsche hintenanstellen und sich auf ihre Gesundheit konzentrieren. Vor einem Jahr stellt ein freudiges Ereignis ihr Leben wieder auf den Kopf: ihr kleiner Sohn kommt auf die Welt. Sie, ihr Freund und die Familie sind stolz. Doch noch im Wochenbett holt sie dann eine erschütternde Nachricht ein: Alina hat Leukämie.
Die Behandlung scheint zunächst erfolgreich, doch nun ist der Blutkrebs wieder da. Diesmal ist klar, die herkömmliche Behandlung kann sie nicht mehr retten. Nur eine Stammzelltransplantation kann noch helfen. Doch dazu muss ein genetisch passender Spender oder eine Spenderin gefunden werden. Bisher konnte weder in ihrer Familie, noch in den weltweit vernetzten Stammzellspenderdateien ein genetischer Zwilling gefunden werden. In Alinas Fall ist wegen ihres deutsch-philippinischen Migrationshintergrund die Suche besonders kompliziert. “Wahrscheinlich ist Alinas genetischer Zwilling jemand, mit einem ähnlichen Hintergrund”, erklärt Christopher Schmidt von der Stefan-Morsch-Stiftung.
Die Familie setzt nun alle Hoffnung auf den Typisierungsaufruf. Alinas ehemalige Schule hat sich sofort bereit erklärt, den Aufruf zu unterstützen und die Halle zur Verfügung zu stellen. Vor Ort dauert dieRegistrierung nur wenige Minuten. Christopher Schmidt erklärt, wie die Aufnahme vor Ort funktioniert: “Man füllt einfach eine Einwilligung aus und gibt eine Speichelprobe ab. Unser Team beantwortet alle Fragen und berät auch, wenn jemand Angst vor Nadeln hat.”
Nicht jede:r kann oder möchte sich typisieren lassen – aber auch finanzielle Unterstützung hilft. So kann die Stiftung die Registrierungskosten für jeden neuen potenziellen Lebensretter finanzieren. Darüber hinaus erhalten Betroffene Hilfen, wenn sie durch die Erkrankung in finanzielle Not geraten sind. „Wer sich nicht typisieren lassen kann, ist trotzdem herzlich eingeladen, vorbeizukommen und für den guten Zweck ein Stück Kuchen zu essen und damit Gutes zu tun“, so Christopher Schmidt.
Den Führerschein machen, einen Beruf lernen, den einjährigen Sohn zur Kita begleiten und leckere Rezepte ausprobieren – Alinas Wünsche klingen simpel. Doch für sie selbst und ihre Familie fühlen sie sich unendlich weit entfernt an. Alinas Mutter Christiane appelliert: „Wir hoffen so sehr, dass sich viele Menschen typisieren lassen. Vielleicht ist genau unter ihnen Alinas genetischer Zwilling. Es geht um ihr Leben – und um das Leben ihres kleinen Sohnes.“
Weitere Informationen erfährt man unter www.stefan-morsch-stiftung.de Spendenkonto: “Hilfe für Alina”, IBAN DE76 5625 0030 0000 2222 24, BIC BILADE55XXX, Kreissparkasse Birkenfeld



Quelle Text/Bild:
STEFAN-MORSCH-STIFTUNG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dambacher Weg 3-5
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www.stefan-morsch-stiftung.de

Kaiserslautern: 20.06.2025