»Der Zar lässt sich photographieren / Die sieben Todsünden« Kurt Weill-Doppelabend hat Premiere am Pfalztheater

Zum doppelten Jubiläum von Kurt Weill: Aufregendes Musiktheater der 20er-/30er-Jahre

Am 4. Mai 2025 um 18.00 Uhr gibt es eine doppelte Kurt Weill-Premiere im Großen Haus des Pfalztheaters: »Der Zar lässt sich photographieren«, opera buffa in einem Akt (Text: Georg Kaiser) und »Die sieben Todsünden«; Ballett mit Gesang (Text: Bertolt Brecht) kommen in dieser Produktion zusammen und zeigen das musikalische Schaffen von Kurt Weill.
Kurt Weill ist einer der bemerkenswertesten Komponisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Werk steht wie kaum ein anderes für das Zeitkolorit der Weimarer Republik und für eine Neukonzeption des Musiktheaters. In das Jahr 2025 fallen Weills 125. Geburtstag wie sein 75.
Todestag. Aus diesem Anlass hat das Pfalztheater einen spannenden Doppelabend mit zwei Werken Kurt Weills zusammengestellt, die die stilistische Bandbreite des Komponisten exemplarisch aufzeigen.
»Die sieben Todsünden« ist die letzte Zusammenarbeit von Kurt Weill mit Bertolt Brecht. In einer raffinierten Kombination von Gesang und Tanz wird der Weg zum Erfolg der Schwestern Anna I und Anna II durch die Städte erzählt, bei dem sie sich Stück für Stück verkaufen. Die Todsünden der christlichen Tradition werden zu Todsünden des Kapitalismus umgedeutet.
Der groteske Einakter »Der Zar lässt sich photographieren« auf einen Text von Georg Kaiser erzählt vom russischen Zaren, der sich in Paris im Photoatelier der schönen Angele photographieren lassen will. Er kann natürlich nicht wissen, dass Attentäter die »echte« Angele gegen eine
»falsche« Angele ausgetauscht und im Photoapparat eine Pistole versteckt haben. Doch zwischen dem Zaren und der falschen Photographin entspinnt sich ein eroti­scher Flirt samt Tangotanz, so dass es erst einmal nicht zum »Schuss« kommt …
Premiere: Sonntag, 4. Mai 2025 | 18:00 Uhr | Großes Haus
Weitere Vorstellungen:11. Mai | 15:00 Uhr | 15., 21., 30. Mai | 19:30 Uhr | Großes Haus

Besetzung:
Musikalische Leitung Olivier Pols
Regie und Choreographie Martina Veh
Bühne Thomas Dörfler Kostüm Christl Wein Licht Manfred Wilking
Chorleitung Aymeric Catalano Dramaturgie Andreas Bronkalla Nachdirigat Massimiliano Iezzi Der Zar Hyunkyum Kim
Angèle Rebecca Blanz
Der Gehilfe Johannes Hubmer
Der Boy Bethany Yeaman
Die falsche Angèle Zinzi Frohwein Der falsche Gehilfe Daniel Kim Der falsche Boy Manon Jürgens Der Anführer Tobias Haaks
Der Begleiter des Zaren Arkadiusz Jakus
Zwei Kriminalbeamte Dominique Engler | Thomas Schmitz
Vier Verschwörer Yuhui Liang | Ljubomir Milanovic | Stijn Ritzen | Andrija Sekulic
„Souffleur“ Andreas Neigel Anna I Astrid Vosberg Tenor 1 Johannes Hubmer Tenor 2 Daniel Kim
Bariton Johannes Fritsche
Bass (Mutter) Arkadiusz Jakus
Adam Drese: Nun ist alles überwunden (Choral)
Rebecca Blanz | Bethany Yeaman | Dominique Engler | Myungjin Lee | Sinja Maschke | Evgenia Selina | Ill-Hoon Choung | Ralph Jaarsma | Taesung Lee | Yan Liu | Kangchun Seo | Jaemin Song
Weitere Verschwörer / Anna II (Tanzensemble)
Anna Angelini | Saskia Hamala | Shiri Shamai | Bente Wouters | German Ivancic | Hojoon Moon | Eugene Surmin
Pfalzphilharmonie Kaiserslautern | Chor des Pfalztheaters



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Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern

www.pfalztheater.de

Kaiserslautern, 29.04.2025

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