Veraltete Gebäudetechnik verursacht jedes Jahr hohe Energieverluste, CO2-Emissionen und steigende Kosten. Energetische Sanierungen sind daher unerlässlich, um Klimaziele zu erreichen sowie langfristig Kosten zu senken. Das sogenannte Energiespar-Contracting schafft hierfür Abhilfe: ein Dienstleistungsmodell, bei dem externe Partner für moderne, energieeffiziente technische Anlagen sorgen. Dies möchte auch der Bezirksverband Pfalz nutzen und wurde nun zum Teilnehmer im dena-Modellvorhaben „CO2ntracting: build the future!“ ernannt.
Dieses von der Deutschen Energie-Agentur (dena) initiierte Projekt unterstützt Kommunen und öffentliche Einrichtungen dabei, ihre Gebäude durch Energiespar-Contracting (ESC) energetisch zu optimieren. Ziel ist es, die Energieeffizienz beim Betrieb von technischen Anlagen und Gebäuden zu steigern und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz sowie der Klimaanpassung zu leisten. Teilnehmende profitieren von einer kostenfreien Umsetzungsberatung durch erfahrene ECS-Expertinnen und -Experten, die den gesamten Prozess von der Ausschreibung bis zur Umsetzung begleiten. Zudem ermöglicht das Modellvorhaben den Austausch mit anderen Kommunen und den Zugang zu einem breiten Netzwerk an Fachleuten.
„Mit unserer Teilnahme am Modellvorhaben setzt der Bezirksverband Pfalz ein deutliches Zeichen für sein Engagement im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz. Wir reihen uns damit in eine Gruppe von Kommunen und Institutionen ein, die bereits erfolgreich am Vorhaben teilnehmen, darunter Städte wie Konstanz, Ratingen oder Reutlingen“, so die Klimaschutz- und Energiemanagerin des Bezirksverbandes Pfalz, Carolin Sperk.
Nach Abschluss eines Vertrages garantiert der Contractor eine feste Einsparung beim Energieverbrauch. Auf deren Basis ergibt sich die Vergütung, die nur dann ausbezahlt wird, wenn der Contractor die vereinbarten Ziele tatsächlich erreicht. Die anfänglichen Investitionskosten tätigt der Contractor aus eigener Kasse. Die Vertragslaufzeit liegt üblicherweise zwischen sieben und dreizehn Jahren.
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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Kaiserslautern, 24.04.2025
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