Ein Hildegard Knef Programm mit Hannelore Bähr und Frank Kersting

Hildegard Knef gilt als erste deutsche Liedermacherin, DIE Ikone des deutschen Nachkriegs-Chansons. Weiterhin war sie Bestseller-Autorin, schrieb mit ihrer sieben-sekündigen Nacktszene in „Die Sünderin“ Filmgeschichte (und nicht nur damit!) und war eine facettenreiche, faszinierende Persönlichkeit. Alle Extreme in sich vereinend, lag das „Auf“ doch immer direkt neben dem „Ab“. Seien es für damalige Verhältnisse astronomische Gagen neben abgrundtiefen Schulden, sei es das Bild einer starken, strahlenden Frau neben tiefem physischen und psychischem Leid, der Feuilletons neben der Klatschpresse. Deutschland hat sich lange schwer getan mit diese Frau, hat sie verdammt und vergessen – und dann doch wieder bewundert und geliebt.
Sie ist, und das ist unumstritten, ein Stück deutscher Geschichte.
Hannelore Bähr begibt sich auf eine musikalisch-biographische Reise durch das Leben dieser faszinierenden Frau. Durch viele Songs und begleitende Texte wird das Publikum mitgenommen auf die Stationen eines bewegten Lebens, durch alle Höhen und Tiefen. Frank Kersting am Piano begleitet den Abend „Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen“. Gemeinsam haben sie dieses Projekt entwickelt.
„Ich bin den weiten Weg gegangen. Den Weg, den Weg nach unten. Ich bin den weiten Weg gegangen. Doch weise, nein weise wurde ich nie.“ (H. Knef)

Am 14. April um 18 Uhr im
Bühnenraum der KWG im Waldschlösschen
Bremerstraße 12
Kaiserslautern
Eintritt frei. Spenden sind willkommen.

Erinnern möchten wir Sie auch noch an die Lesung mit Musik im Waldschlösschen:
„Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen“
Deutsche Literatur im Exil 1933-1945
am Sonntag, den 7. April um 11 Uhr
Eva Paula Pick und Morphy Burkhart



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Quelle Text/Bild:
Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V.
Waldschlösschen
Bremerstraße 12
67663 Kaiserslautern
www.kuenstlerwerkgemeinschaft.de

Kaiserslautern, 03.04.2024