WIE WINDESWEHEN IN GEMALTEN BÄUMEN, Benderhof

Sonntag, 4. Februar 2024 – 18 Uhr

Ein musikalisch-literarisches Portrait der Dichterin Mascha Kaleko
Mascha Kaleko, Jüdin, wurde 1912 in Galizien als Tochter eines russischen Vaters und einer österreichischen Mutter geboren, wuchs in Berlin auf und war dort eine literarische Berühmtheit, bewundert u.a. von Hermann Hesse und Thomas Mann. In den 30er Jahren waren ihre ironischen, zärtlichen, melancholischen, sarkastischen „lyrischen Stenogramme“ in aller Munde, ihre wenigen Gedichtbände waren (und sind wieder) Bestseller. Wiewohl ihre Verse an Kästner, Tucholsky, Ringelnatz und Heine erinnern – ihr Ton ist unverwechselbar und macht süchtig. Vor den Nazis floh Mascha Kaleko 1938 mit ihrer Familie nach New York, lebte später in Israel und starb vereinsamt und nahezu vergessen in Zürich.
Ein Portrait aus Briefen, Tagebuchnotizen, Erzählungen und Gedichten, gelesen von Madeleine Giese und Rainer Furch, begleitet und untermalt vom renommierten Duo ICstrings – Caroline Busser, Violoncello und Ivan Knezevic, Violine.
„Mein schönstes Gedicht? Ich schrieb es nicht. Aus tiefsten Tiefen stieg es, ich schwieg es.“



Sprecher: Madeleine Giese und Rainer Furch (WORTLAUT)
Musik: Caroline Busser /Violoncello und Ivan Knezevic/Violine (ICstrings)

„Eineinhalb Stunden lasen Giese und Furch ein Gedicht schöner, stimmiger, leichter, weiser und tröstlicher als das andere…der virtuose `Soundtrack` sorgte für zusätzliche emotionale Wechselbäder.“
Die Rheinpfalz

https://www.youtube.com/watch?v=atrMA2OYKe8

Quelle Text/Bild:
Benderhof – Bender eG
Richard-Wagner-Straße 74
67655 Kaiserslautern

www.benderhof-kl.de

Kaiserslautern, 15.01.2024