Wilde Fahrt am Betze: FCK schlägt Nürnberg 3:1

Am Samstagabend, 02. September 2023, gewann der FCK gegen den 1. FC Nürnberg vor 43.677 Zuschauern. Das Traditionsduell der beiden Bundesligamitgründer ging zur besten Sendezeit mit 3:1 für die Roten Teufel aus. Es war der dritte Sieg in Folge für das Team von Dirk Schuster.

Die beiden Mannschaften schenkten sich von Beginn der Partie an nichts. In der siebten Minute gelang den Franken der erste gefährliche Schuss auf das erneut von Julian Krahl gehütete Tor, doch die Hereingabe von Jan Gyamerah war etwas zu scharf, sodass die Lautrer Abwehr den Ball wegverteidigen konnte. Ragnar Ache bekam im Anschluss die Kugel von Tobias Raschl perfekt in die Gasse gelegt, nahm Tempo auf, doch scheiterte im Endeffekt am herauseilenden Nürnberger Keeper Christian Mathenia. Im Anschluss pressten die Gäste immer weiter, die Roten Teufel standen tief, konnten die Bälle aber allesamt immer wieder mit geballter Kraft klären. In der 17. Spielminute wurde es dann gefährlich. Marlon Ritter setzte circa 16 Meter vor dem Tor der Gäste zum Schuss an, der allerdings abgefälscht am linken Pfosten vorbeiging. Nur wenige Sekunden später trat Ritter dann zum Eckball an, der am Ende über einige Zwischenstationen bei Richmond Tachie ankam. Tachie zögerte nicht einen Moment und setzte mit vollem Risiko zum Volleyschuss aus knapp 25 Metern an, der traumhaft in den Maschen landete. 1:0 für die Roten Teufel. Von da an wurden die Lautrer immer mutiger, der Betze brannte und trieb die Schuster-Elf immer weiter voran. In den nächsten Minuten schien es, als konnten die Nürnberger nicht realisieren, was gerade passierte. Dies nutzen die Lautrer. Auf der rechten Seite zauberten sich Ragnar Ache und Marlon Ritter traumhaft durch die Defensive der Gäste, ehe der Ball bei Tymoteusz Puchacz landete, der aus etwa 30 Metern direkt ansetzte und die Murmel mit einem Flachschuss im Netz unterbrachte. FCN-Keeper Christian Mathenia konnte nichts machen und so stand es 2:0. Und es ging direkt weiter: Abermals tänzelten sich die Mannen von Dirk Schuster vor das Nürnberger Tor. Am Ende war es der vorherige Torschütze Puchacz, der den Ball in der 30. Minute ins Zentrum auf Ragnar Ache flankte, der sich nur noch etwas strecken musste und den Ball zum 3:0 versenkte – der nächste Kopfballtreffer des FCK-Stürmers. Im Folgenden konnten sich die Gäste etwas sammeln und eroberten den Ball. Der nächste Schuss auf das Lautrer Tor ging direkt rein. Lukas Schleimer zog im Strafraum ab und verwandelte zum 3:1 in den Winkel. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gestalteten sich als Katz-und-Maus-Spiel um den Ball, allerdings ohne nennenswerte Abschlüsse auf beiden Seiten.



Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die beiden Traditionsclubs ebenso viele – mehr oder weniger – gefährliche Chancen. Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte wurde auf beiden Seiten etwas durchgewechselt, um weiter Schwung in die Partie zu bringen. So durfte auch Afeez Aremu sein Debüt als Roter Teufel zu Hause auf dem Betzenberg feiern. Daraufhin pressten die Lautrer den Ball immer wieder in Richtung West, konnten sich allerdings nicht dafür belohnen. Die Schüsse gingen entweder immer knapp am Pfosten vorbei – im Fall von Ragnar Ache zehn Minuten nach Wiederbeginn auch donnernd gegen den Pfosten – oder wurden von der Defensive der Gäste aufgehalten. In der 70. Spielminute erarbeiteten sich die Gäste dann die nächste Chance. Joseph Hungbo spielte den Ball auf Kanji Okunuki, der den Ball in die Maschen donnerte. Allerdings stand Okunuki im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte. Die Partie nahm weiter Fahrt auf, die Lautrer spielten sich vor dem Strafraum immer wieder frei, doch das Glück war nicht mehr auf ihrer Seite. Auf der anderen Seite machten die Franken Druck, Julian Krahl war aber spätestens Endstation. In der 88. Minute waren die Gäste dann nur noch zu zehnt: Keeper Christian Mathenia vertändelte gegen Terrence Boyd den Ball und konnte die Situation nur noch mit einer Notbremse klären und sah in Folge dessen glatt Rot. Mit nur noch zehn Nürnberger Spielern wurde die Partie fortan weitergespielt. Da die Gäste bereits ihr Wechselkontingent ausgeschöpft hatten, hütete in den Schlussminuten Tim Handwerker das Nürnberger Tor. Am Endergebnis änderte sich aber nichts mehr.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg 3:1 (3:1)
FCK: Krahl – Elvedi, Kraus, Tomiak – Zimmer, Niehues (57. Aremu), Raschl (45. Opoku), Puchacz – Ritter (81. Hanslik) – Ache (70. Boyd), Tachie (57.Redondo)
FCN: Mathenia – Brown, Horn, Hübner, Gyamerah – Loune – Schleimer (80. Handwerker), Duman (61. Uzun) – Okunuki, Hayashi (55. Daferner), Goller (55. Hungbo)
Tore: 1:0 Tachie (19.), 2:0 Puchacz (26.), 3:0 Ache (30.), 3:1 Schleimer (37.)
Gelbe Karten: Zimmer / Goller, Horn
Rote Karte: Mathenia (88., Notbremse)
Schiedsrichter: Arne Arnink
Zuschauer: 43.677

Quelle Text:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 02.09.2023

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