Neuer Baudezernent besichtigt Schillerschule und Kita Mini Max

Schule und Kita nach allen Regeln der Kunst

Gemeinsam mit dem Leiter des Referats Gebäudewirtschaft Udo Holzmann und Planerin Dagmar Werle war der neue Baudezernent der Stadt Manuel Steinbrenner letzte Woche auf einer kleinen Sommertour durch die Kita Mini Max und die derzeit im Bau befindliche Schillerschule – beides Gebäude, die vom Referat Gebäudewirtschaft von Grund auf neu geplant und gebaut wurden bzw. werden.

Durch die Kita, die nach zwei Jahren Bauzeit seit 2020 im Regelbetrieb läuft, wurde die Gruppe vom stellvertretenden Leiter Gundolf Gluch geführt. Dieser informierte über die besonderen Bedarfe, die die Kita im Viertel erfülle und auch erfüllen müsse. So habe derzeit knapp die Hälfte der Kinder einen Migrationshintergrund, rund ein Drittel spreche kein Deutsch, was oft auch für die Erziehungsberechtigten gelte. Alle Texte in der Kita sind daher mehrsprachig gehalten. Zugleich erfüllt die Kita eine wichtige Funktion in der Stadtteilarbeit. Die Bibliothek und der Krabbeltreff stehen allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels offen. Insgesamt werden in der Kita aktuell 100 Kinder betreut.

Der zweistöckige Bau erfüllt alle Ansprüche an eine moderne Kita und ist funktionell und schön zugleich. Neben den individuell gestalteten Gruppenräumen gibt es unter anderem einen Werk- und Kreativraum, eine Küche sowie eine Kinderküche, zwei Multifunktionsräume, drei Schlafräume sowie Räumlichkeiten für das Erziehungspersonal. Eine Dachbegrünung, eine Hybrid-Heizanlage mit Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage, die zu 30 Prozent die Eigenversorgung abdeckt, runden den barrierefreien und behindertengerechten Bau ab. Die Fassadengestaltung, die teilweise mit Holz, teilweise mit Wärmedämmverbundsystemen ausgestattet ist, nimmt bereits Bezug auf die Fassade der direkt nebenan geplanten Grundschule.



Dorthin ging es dann im zweiten Teil des Besuchs. Und auch hier wurde schnell klar, dass in diesen Bau alle aktuellen Erkenntnisse der Bautechnik einfließen, mit klarem Fokus auf Hitzeschutz, Lärmschutz, Barrierefreiheit sowie 100 Prozent Schadstofffreiheit. Und „energieoptimiert, wo es nur geht“, wie es Udo Holzmann ausdrückte. Das heißt: Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Dreifachverglasung, dazu Colorverglasung, wo nötig, Oberlichter im Flur und in den Fenstern sogenannte lichtlenkende Lamellen, die die Räume nicht nur verschatten, sondern auch mit natürlichem Licht bestmöglich ausleuchten. Vorgefertigte Kalksandsteine, die an Ort und Stelle direkt ins Maß passen und ideal die Wärme speichern. Extensiv begrünte Dachflächen und möglichst viel Grün auch im Hof. Ein großer „Klimabaum“ im Zentrum des Pausenhofs soll Schattenspender werden. Die zusätzlich geplanten Obstbäume werden den Kindern gleich doppelt zu Gute kommen. Das i-Tüpfelchen sind Fledermausquartiere, die den Tieren dienen sollen, die einst im Dachstuhl der alten Schillerschule lebten.

Nach aktuellem Stand wird die Schillerschule Ende 2024 fertig sein und rund 8,4 Millionen Euro kosten, was über die Schulbauförderung des Landes mit 980.000 Euro gefördert wird. Baubeginn war im September 2021. In dem U-förmigen eingeschossigen Bau entstehen zehn Unterrichtsräume, davon acht für die Klassen einer zweizügigen Grundschule und zwei für die betreuende Grundschule. Der Südteil des Gebäudes kann bei Bedarf aufgestockt werden.

Steinbrenner war sichtlich angetan von dem, was ihm da in der Julius-Küchler-Straße in den beiden städtischen Immobilien präsentiert wurde. „Hier sieht man, wie sehr man von einer erfahrenen Bauverwaltung profitieren kann, die alle ihre Kenntnisse in Planung und Bau eines Gebäudes einfließen lassen kann“, zeigte sich der Beigeordnete voll des Lobes über die beiden Gebäude.

BU: Udo Holzmann und Dagmar Werle erläuterten Manuel Steinbrenner vor Ort die Pläne für die neue Schillerschule.
Foto: Stadt Kaiserslautern

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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 15.08.2023

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