Wurzelbrücke zum Schutz der Stadtplatane sowie neue Lichtmasten installiert
Der Blick auf die Baustelle in der Neuen Stadtmitte zeigt eindeutig: Es geht mit großen Schritten voran. Aktuell laufen die Arbeiten an den Gehwegen entlang der Fruchthallstraße. In den nächsten Tagen können die Fußgänger wieder unbeschwert die Fruchthallstraße entlang der Geschäfte passieren.
Als Besonderheit zeigt sich der Einbau der so genannten Wurzelbrücke zwischen dem Fackelbrunnen und der Stadtplatane. Dabei handelt es sich um eine Gitterabdeckung, die über für die Vitalität des beliebten Naturdenkmals wichtige Wurzeln verläuft. Der Baum hatte starke Ausläufer in Richtung des Fackelbrunnens entwickelt, die es im Zuge der Tiefbauarbeiten unbedingt zu erhalten und zu schützen galt. „Der Baumgutachter, der eigens für die Schutzmaßnahmen zum Erhalt der Stadtplatane einbestellt worden war, zeigte sich mit der Ausführung der Wurzelbrücke höchst zufrieden und hatte uns für unsere Vorsorgearbeit bestes Vorgehen attestiert“, hob Projektleiter Jörg Riedinger hervor.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Installation der 60 neuen Listmasten sowie der 28 Bodenstrahler entlang der Fruchthalle und des 23er-Denkmals. Wie der für die Straßenbeleuchtung zuständige Abteilungsleiter Arno Schönau erklärt, hatte man sich vorab konkrete Gedanken über die Auswahl der künftigen Beleuchtungselemente gemacht. „Die Neue Stadtmitte sollte modern und attraktiv ausgeleuchtet werden, dabei aber keine Lichtverschmutzung erzeugen, also möglichst wenig Licht nach oben abstrahlen. Hier halten wir uns an die Vorgaben der seit 2021 geltenden Beleuchtungsrichtlinie.“ An den Lichtmasten sind neben der Beleuchtung teilweise auch WLAN-Router sowie Kameras zur Erfassung der Buslinien-Nummern installiert. Personen werden von den Kameras nicht erfasst.
Riedinger gibt einen Ausblick über die noch anstehenden Arbeitsschritte: „Anfang Juli werden die Betonfahrbahnen für die Bushaltestellen eingebaut. Ab Mitte Juli beginnen dann die Asphaltarbeiten. Ende Juli/Anfang August werden dann noch Bänke, Mülleimer und Fahrradbügel installiert. Wenn alles gut läuft, können wir Mitte August die 7.000 Quadratmeter große Baustelle nach einer Bauzeit von zehn Monaten für den Verkehr wieder freigeben.“
Am Ende bleibt noch ein Appell der auf der Baustelle Schaffenden: „Die Neue Stadtmitte ist mit viel Herzblut und mit qualitativ hochwertigsten Materialien hergestellt worden. Das Areal ist für alle Bürgerinnen und Bürger da. Es besteht daher die innige Hoffnung, dass die Flächen weder vermüllt, noch die Wege mit Kaugummi gesäumt und die neuen Lichtstelen mit Aufklebern verunstaltet werden!“
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 1, 67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 23.06.2023
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