Schockanrufe durch falsche Polizisten erfolgreich

Eine Welle von sogenannten Schockanrufen ist am Donnerstag einmal mehr durch die Westpfalz „gerollt“. Über den Tag verteilt gingen bei den Polizeidienststellen zahlreiche Meldungen zu den versuchten Betrügereien ein (wir berichteten: https://s.rlp.de/quKXe) Die Story ist immer ähnlich: Der Anrufe gibt sich am Telefon als Polizist oder Staatsanwalt aus und versucht ihren Opfern weiszumachen, dass ein Angehöriger einen schweren Unfall verschuldet habe. Für die Aussetzung eines angeblichen Haftbefehls fordern die Betrüger eine Kaution.

In zwei Fällen waren die Täter leider erfolgreich. Eine Seniorin aus dem Landkreis Kaiserslautern und eine aus dem Donnersbergkreis fiel auf die Betrüger rein. Die Frauen zahlten einmal 50.000 Euro und einmal 25.000 Euro als angebliche Kaution für ihre Angehörigen. In beiden Fällen wurden die Bargeldbeträge durch einen Kurier innerhalb weniger Stunden abgeholt.

Die Polizei appelliert: Lassen Sie sich nicht auf dubiose Anrufe ein! Legen Sie sofort auf! Übergeben Sie niemals Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen an fremde Personen. Informieren Sie in jedem Fall die Polizei. Wenn Sie meinen, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an eine Polizeidienststelle. Klären Sie auch Ihre Angehörigen über die Maschen der Betrüger auf. Die Präventionsexperten von ProPK (Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes) haben auf ihrer Internet-Seite www.polizei-beratung.de umfangreiche Informationen zu den verschiedenen Betrugsmaschen zusammengestellt. Dort finden Sie auch Tipps, wie Sie sich vor solchen Betrügern schützen können – und was Sie tun können, falls Sie auf einen solchen Anruf hereingefallen sind und die telefonischen Anweisungen befolgt haben. |elz



——————–
#kaiserslautern #kaiserslauterngermany #Lautern #nachrichtenkl #polizei #polizeikl #felix_polizeikl #polizei.rheinlandpfalz #bundespolizei #BundespolizeiinspektionKL

Bildquelle bei Beispielbildern: https://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder/

Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 05.05.2023