Auf den Boden aufgesprühte Warndreiecke: Achtung, Taschendiebe!

Große, auf den Boden aufgesprühte Warndreiecke mit dem Hinweis „Taschendiebe! Pickpockets!“ weisen seit Montag in der Innenstadt Passanten darauf hin, sich vor Langfingern in Acht zu nehmen. Die Aktion geht auf die Initiative des Beratungszentrums des Polizeipräsidiums Westpfalz zurück. Kriminalhauptkommissarin Nicole Steitz und Polizeihauptkommissarin Melanie Paul rückten am Vormittag mit Spezialkreide und einer großen Schablone an. Zusammen mit Werner Schmidt, Leiter des Kommunalen Vollzugsdienstes der Stadt Kaiserslautern, und Kai Süßenbach, stellvertretender Leiter der Polizeidirektion Kaiserslautern, sprühten sie das erste Dreieck am Stiftsplatz auf.

Noch bis in das neue Jahr sorgen Buden und Stände für weihnachtliches Ambiente in der Fußgängerzone. Die gut besuchte Innenstadt lockt jedoch leider auch Taschendiebe an. Das unübersichtliche Gedränge bietet ihnen gute Gelegenheiten, unbemerkt zuzuschlagen. „Wir möchten mit der Aktion die Menschen dafür sensibilisieren, besser auf ihre Wertsachen und ihre Umgebung zu achten. Melden Sie Verdächtiges der Polizei!“, so Polizeidirektor Süßenbach.

 



Bürgermeisterin Beate Kimmel begrüßte die Aktion: „Um möglichst allen Besuchern ein sicheres und angenehmes Einkaufserlebnis zu ermöglichen, sind Ordnungsbehörde und Polizei täglich für Ihre Sicherheit im Einsatz. Die Aktion ist auch eine gute Maßnahme, Tätern aufzuzeigen: Wir alle sind wachsam! Hier habt ihr keine Chance!“

Im vergangenen Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 2.057 Fälle des Taschendiebstahls erfasst. Die Diebe rempeln ihre Opfer an, verwickeln sie in Gespräche oder bieten ihre Hilfe an. Mit Fingerfertigkeit und verschiedenen Tricks versuchen sie zu verwirren oder abzulenken. Auch durch ein kleines „Missgeschick“, bei dem zum Beispiel die Kleidung des Opfers verschmutzt wird, kommen Taschendiebe ihren Opfern näher.

Die Polizei empfiehlt:

– Nehmen Sie nur so viel Bargeld, Bankkarten und Wertsachen mit,
wie Sie tatsächlich benötigen.
– Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere
Wertgegenstände wie beispielsweise Ihr Smartphone immer in
verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst
dicht am Körper.
– Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der
Verschlussseite zum Körper.
– Achten Sie insbesondere im Gedränge verstärkt auf Ihre
Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich
angerempelt oder „in die Zange“ genommen werden.
– Wenn es doch zum Diebstahl gekommen ist und Ihre Bank- oder
Kreditkarte gestohlen wurde, lassen Sie diese sofort über den
Sperrnotruf 116 116 sperren beziehungsweise wenden Sie sich
direkt an Ihre Bank.
– Damit Ihre Bankkarte auch für das elektronische
Lastschriftverfahren gesperrt werden kann, sollten Sie den
Verlust auch sofort der Polizei melden. Erst dann wird die Karte
beim Bezahlen mit Unterschrift in Geschäften abgelehnt. |erf

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Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 15.12.2022