Wegen Plakette und Licht-Defekt aufgefallen

Eine abgelaufene Plakette ist einem Autofahrer am Sonntagvormittag zum Verhängnis geworden. Eine Polizeistreife war gegen 11.30 Uhr in der Mennonitenstraße auf den Suzuki Swift aufmerksam geworden und nahm ihn unter die Lupe. Dabei wurde nicht nur festgestellt, dass der Termin für die Hauptuntersuchung des Fahrzeugs bereits seit mehr als acht Monaten überschritten ist – der 47-jährige Fahrer gab auch zu, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Darüber hinaus drang typischer Marihuanageruch aus dem Wageninneren.

Darauf angesprochen, machte der 47-Jährige keine weiteren Angaben. Er ließ aber die Reste eines Joints neben sich fallen – was den Polizisten nicht entging. Der angerauchte Joint wurde sichergestellt und das Fahrzeug nach weiteren Betäubungsmitteln durchsucht. Anschließend musste der Fahrer die Beamten zur nächsten Dienststelle begleiten und eine Blutprobe abgeben. Auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Drogeneinfluss sowie wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu. Auch die Halterin des Pkw muss mit einer Strafanzeige rechnen, weil sie die Fahrt geduldet hat.

Wegen eines defekten Abblendlichts haben Polizeibeamte am Sonntagnachmittag ein Auto in der Straße „Husarnäcker“ gestoppt. Während der Überprüfung des Führerscheins des Fahrers fiel den Beamten anhand der Eintragungen auf, dass der 68-Jährige eigentlich nur Fahrzeuge mit Automatikgetriebe führen darf – er war jedoch mit einem Opel Astra mit Schaltgetriebe unterwegs. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ihm auch mögliche Konsequenzen erläutert, falls er sich nicht daran hält. Seine Frau übernahm daraufhin das Steuer. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Noch rechtzeitig verhindern konnte eine Streife die Trunkenheitsfahrt eines E-Scooter-Fahrers am frühen Sonntagmorgen. Der Mann war den Beamten gegen 5 Uhr in der Martin-Luther-Straße aufgefallen. Während die Polizisten im Streifenwagen der roten Ampel warteten, konnten sie beobachten, wie der 31-Jährige einen am Boden liegenden Elektroroller aufhob und versuchte, ihn zu aktivieren. Weil der Mann den Eindruck machte, nicht mehr nüchtern zu sein, wurde er einer Kontrolle unterzogen. Dabei bestätigte sich der Verdacht: Der 31-Jährige war alkoholisiert – laut Atemtest hatte er einen Pegel von 0,86 Promille. Ihm wurde deshalb der Fahrtantritt untersagt. |cri

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Kaiserslautern, 12.12.2022