OB: Abwarten des Hochschulstandortentwicklungsplans entspricht Beschlusslage im Stadtrat

Oberbürgermeister Klaus Weichel hat sich erneut gegen eine vorzeitige Befassung mit der Rahmenplanung für die räumliche Entwicklung der Technischen Universität ausgesprochen. Es ergebe wenig Sinn, dies vor der Fertigstellung des Hochschulstandortentwicklungsplans anzugehen, den die TUK bereits gemeinsam mit der Universität Landau erstelle.

„Wir zäumen das Pferd von hinten auf, wenn wir so vorgehen. Ohne die konkreten inneren und äußeren Erweiterungsbedarfe der fusionierten TU zu kennen. Ich plane ja auch nicht den Garten, bevor ich das Haus geplant habe“, so der OB. Die Vorgehensweise, den Entwicklungsplan abzuwarten, decke sich auch voll und ganz mit dem Stadtratsbeschluss vom 25. Oktober letzten Jahres, in dem es heiße: „Sofern geeignete Szenarien unter Beachtung der Fusionsaspekte, der demografischen Entwicklung und auch Digitalisierung hinreichend konkret werden und beispielsweise ein belastbarer Campusentwicklungsplan inklusive Mobilitätskonzept verfügbar ist, wird die Stadt aufgefordert, alle erforderlichen Maßnahmen zur strategischen Weiterentwicklung der TU engagiert zu unterstützen.“

Generell sei es, so Weichel, erstaunlich, dass ausgerechnet von Seiten derer, die bei der Planung des Chemie-Neubaus zwei Jahre lang auf der Bremse standen, nun gefordert werde, aufs Gaspedal zu treten. „Das schlechte Gewissen, das hier manche offenbar haben, sollte nicht dazu führen, dass wir die Uni mitten in der Fusion in einen überhasteten Planungsprozess zwingen.“

Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 14.11.2022

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