Die gestische Zeichnung seit den 1950er-Jahren – Online-Führung des mpk über Norbert Kricke

Zu einer Online-Führung mit dem Titel „Vom Zauber der Handbewegung: Norbert Kricke und die gestische Zeichnung seit den 1950er-Jahren“ lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) am Donnerstag, 7. April, um 15 Uhr mit Kurator Dr. Sören Fischer ein. Nach 1945 konnte sich die von Emigration und Tod vieler Kreativer geschwächte deutsche Nachkriegskunst jenes Fundament erarbeiten, auf dem neue Konzepte Fuß fassten. So reflektieren die kraftvollen Zeichnungen von Max Ackermann, Norbert Kricke, Maria Reuter oder Ferdinand Springer in ihrer Erforschung von Linien und Formen, von Bewegungen und abstrahierter Räumlichkeit noch Haltungen der Avantgarde. Zugleich aber nehmen sie durch ihre Expressivität wie Unmittelbarkeit auch Bezug auf die zeitgenössische französische und US-amerikanische Kunst. Was in diesen Zeichnungen im Zentrum steht, ist die dauerhaft festgehaltene Energie der Bewegung: Die befreite, informelle Geste, die in den Raum ausstrahlt, steigert sich zum autonomen Eigenwert ohne abbildende Absicht.

Nach der Anmeldung an anmeldung@mpk.bv-pfalz.de werden die Zugangsdaten zugeschickt.

Kraftvoll: Norbert Krickes Kohlezeichnung „54/062“ von 1954
(mpk, © 2022 Norbert Kricke)

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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern

www.bv-pfalz.de

Kaiserslautern, 30.03.2022

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