Zweirad-Fahrer wollen vor Kontrolle flüchten

Die Polizei sucht den Fahrer einer Motocross-Maschine, der am Montagabend im Stadtgebiet negativ aufgefallen ist. Während einer Streifenfahrt zog der Zweiradfahrer kurz nach halb 9 die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten auf sich, weil er im Bereich Trippstadter Straße/Brandenburger Straße das Rotlicht an der Ampel missachtete und einfach weiterfuhr. Als die Streife daraufhin dem Motorrad folgte und den Fahrer einer Kontrolle unterziehen wollte, ergriff der Unbekannte die Flucht. Bei seiner Fahrt durch die Zollamtstraße, den Elf-Freunde-Kreisel, Barbarossastraße und Entersweilerstraße in Richtung Waldleiningen gab der Fahrer derart Gas, dass er Geschwindigkeiten über 100 km/h erreichte und mehrmals rote Ampeln überfuhr, wodurch er auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Im Bereich „Hungerbrunnen“ bog die Yamaha-Geländemaschine mit dem PS-Kennzeichen in einen Waldweg ab, den der Streifenwagen nicht nutzen konnte, so dass die Verfolgung abgebrochen werden musste. Die Ermittlungen nach dem Fahrer laufen.

Verkehrsteilnehmer, die durch das Verhalten des Motorradfahrers gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2250 bei der Polizeiinspektion 2 in Kaiserslautern zu melden.

Kurz nach 21 Uhr wurde eine Streife auf der B48 auf ein Mofa aufmerksam, das mit zwei Personen besetzt und deutlich schneller in Richtung Hochspeyer unterwegs war, als das für ein solches Gefährt zulässig ist. Der Fahrer reagierte jedoch nicht auf die Anhaltesignale, stattdessen ergriff er die Flucht, fuhr mit etwa 60 km/h in Richtung Elmstein davon und bog in einen Feldweg parallel zur Bundesstraße ab. Auch hier ignorierte er weiter die polizeilichen Signale und setzte seine Fahrt über den unbefestigten Waldweg fort.

Eine Streife nahm den Roller an anderer Stelle wieder auf, setzte sich vor ihn und konnte ihn zum Anhalten bringen. Während Polizeibeamte die Sozia schon festhalten konnten, startete der Fahrer erneut einen Fluchtversuch, er konnte aber schließlich auch gestoppt werden.

Der 18-jährige Mann aus dem Landkreis räumte ein, Cannabis und Alkohol konsumiert zu haben. Betäubungsmittel und ein sogenannter „Grinder“ wurden bei ihm gefunden. Außerdem gab er zu, dass sein Mofa 60 km/h erreicht (statt der zulässigen 25).

Der junge Mann musste zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Der Roller wurde vorläufig sichergestellt.

Auf den 18-Jährigen kommt ein Strafverfahren zu. Gegen ihn wird nicht nur wegen der Flucht vor der Polizei ermittelt, sondern auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Straßenverkehr, Besitz/Erwerb von Cannabis sowie Erlöschen der Betriebserlaubnis durch die technische Manipulation am Mofa. |cri

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 12.10.2021