Mit viel Alkohol und Haftbefehl unterwegs

Am Donnerstag, den 29. Juli wurde die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern seitens der Deutschen Bahn aufgrund eines stark alkoholisierten Fahrgastes im Regionalexpress von Mannheim nach Kaiserslautern zur Hilfe gerufen. Bei der Kontrolle im Hauptbahnhof Kaiserslautern stellten die Beamten eine männliche Person fest, die zunächst keine Angaben zu seiner Person machen konnte und die Bundespolizisten vor Ort in englischer Sprache mehrfach beleidigte. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 45-jährige Brite per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Kempten gesucht wurde. Die Strafe lautete hierzu 119 Tage Gefängnis oder die Zahlung von 1190 Euro. Der Grund hierfür war ein Angriff auf Bundespolizisten aus dem Jahr 2020.

Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab ein Promille-Wert von 2,48. Darüber hinaus fanden die Beamten bei der Durchsuchung des Briten ein griffbereites Einhandmesser, welches im Anschluss sichergestellt wurde. Da der 45-jährige Brite die geforderte Geldstrafe von 1190 Euro nicht zahlen konnte, verbringt er die nächsten 119 Tage in der Justizvollzugsanstalt Rohrbach. Darüber hinaus erwarten ihn jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und eine Ordnungswidrigkeit wegen des mitgeführten Einhandmesser.

Quelle Text:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstr. 22
67655 Kaiserslautern

Internet: www.bundespolizei.de

Kaiserslautern, 30.07.2021